Hunde helfen Blinden
Ein Besuch bei Ronny Ramseier in der Blindenführhundeschule Allschwil .
Dominik Schweigler
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In Allschwil gibt es eine besondere Schule. Dort lernen keine Kinder, sondern Hunde. Warum aber müssen Hunde in die Schule gehen? Ganz einfach: Sie werden zu Blindenführhunden ausgebildet. Die Zisch-Reporter der Klasse 4 b der Grundschule Höllstein haben die Hundeschule besucht und berichten, was sie alles erfahren haben.
Am Mittwoch, den 18. Mai, besuchten wir Viertklässler die Blindenführhundeschule in Allschwil. Ronny Ramseier, ein fast blinder Mann, führte uns durch die Hundeschule.
Wir schauten einen Film über einen kleinen Labrador namens Fuego an, der von seiner Geburt bis zum Ende der Ausbildung mit der Kamera verfolgt wurde.
Darin lernten wir, dass ein kleiner Hund etwas zwei bis drei Wochen braucht, bis er hören und sehen kann. Eine Hündin bekommt etwa sechs bis neun Welpen. Mit zehn Wochen kommen die angehenden Blindenführhunde dann für ein Jahr in eine Pflegefamilie. Nur die Hälfte aller Hunde eignen sich als Blindenhunde.
In der Hundeschule lernen die Hunde nur mit Spaß. Sobald ein Hund das Führgestell an hat, muss er aber wissen, dass er auf Befehle hören und den Blinden gut leiten muss.
HUNDEKÜSSCHEN
Die Hunde in der Blindenführhundeschule werden von einem Ausbilder in verschiedenen Parcours ausgebildet. Und sie müssen sogar eine Prüfung bestehen. Das macht den Hunden sehr viel Spaß. Die Hunde merken gar nicht, dass sie lernen.
In der Hundeschule gibt es auch fünf Katzen. Zwei Katzen sind bei den Welpen und drei bei den großen Hunden. Das dient dazu, dass Hunde und Katzen Freunde werden.
Zum Schluss unserer Führung sind wir dann noch zum "Pausenhof" der Hunde gegangen. Da durften wir die Hunde sogar streicheln.
Es gab dort zwei braune, einen gelben und viele schwarze Labrador-Hunde.
Einige Kinder aus unserer Klasse bekamen sogar Küsschen von den Hunden.
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