"Ich fühle mich wie eine Bilderärztin"
Zisch-Fragebogen, heute ausgefüllt von Barbara Drobinska-Sowula, Kunstrestauratorin aus Freiburg.
Julia Sowula &
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Ein Doktor kümmert sich um kranke Menschen und eine Kunstrestauratorin kümmert sich um kranke Bilder. Die Mutter von Zisch-Reporterin Julia Sowula arbeitet in diesem Beruf und hat für ihre Tochter den Fragebogen ausgefüllt.
Barbara Drobinska-Sowula: Ärztin, Tänzerin oder Malerin.
Zisch: Dein Lieblingsplatz in Freiburg?
Drobinska-Sowula: Das Münster.
Zisch: Deine Lieblingsfächer in der Schule?
Drobinska-Sowula: Bildende Kunst, Geschichte und Sport.
Zisch: Dein größter Erfolg?
Drobinska-Sowula: Die Arbeit im Nationalmuseum Warschau bei dem fast 50 Quadratmeter großen Gemälde aus dem 19. Jahrhundert "Die Schlacht von Grunwald" von Jan Matejko.
Zisch: Hast du ein Vorbild?
Drobinska-Sowula: Frau Professor Joanna Spor aus der Kunstakademie in Warschau, dort habe ich studiert.
Zisch: Wo machst du gerne Urlaub?
Drobinska-Sowula: Immer gerne am Meer.
Zisch: Du bekommst eine Zeitreise geschenkt. Wo würdest du hinreisen?
Drobinska-Sowula: Ich würde die alten Maler aus dem 15.,16. und 17. Jahrhundert in ihren Ateliers besuchen.
Zisch: Mit wem würdest du gerne einen Tag lang tauschen, warum?
Drobinska-Sowula: Mit einem Arzt, weil ich gerne kranken Menschen helfen möchte.
Zisch: Angenommen, du gewinnst eine Million Euro. Was würdest du mit dem Geld machen?
Drobinska-Sowula: Ich würde mir ein kleines Haus mit einem riesigen Garten, mit vielen Blumen und Bäumen kaufen. Und wenn das Geld noch reichen würde, würde ich zusätzlich eine Weltreise machen.
Zisch: Wenn du dir jetzt nochmal deine Arbeit aussuchen dürftest, was würdest du nehmen?
Drobinska-Sowula: Denselben Beruf oder vielleicht würde ich mich für Ärztin entscheiden. Eigentlich fühle ich mich auch ein bisschen wie eine Ärztin, eine Bilderärztin.
Zisch: Macht dir deine Arbeit Spaß? Wenn ja, warum?
Drobinska-Sowula: Meine Arbeit macht mir viel Spaß. Wie ich schon erwähnt habe, helfe ich armen, alten, kaputten Bildern. Und wenn sie wieder auf Hochglanz sind, macht mir das Freude. Und das ist immer wieder ein neuer Erfolg. Das ist auch ein bisschen wie eine Detektivarbeit, weil man da suchen muss, mit welchen Mitteln man arbeiten soll, um das Bild zu reparieren. Das ist wirklich sehr interessant.
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