Väter in Elternzeit

"Ich habe die Elternzeit unterschätzt vorher, wie viele Männer"

BZ-Plus Zwei Monate Elternzeit, mehr ist für viele Väter nicht drin – denken sie zumindest. Ein Irrtum, schreibt Rudi Novotny in seinem Buch – und erklärt, warum Männer Angst vor dem Kürzertreten im Job haben.  

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Für das Kind dasein: Immer mehr Väter wollen und tun das.  | Foto: Patrick Pleul
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Für das Kind dasein: Immer mehr Väter wollen und tun das. Foto: Patrick Pleul
Der Berliner Journalist Rudi Novotny hat nach der Geburt seiner Tochter sechs Monate Elternzeit genommen und danach angefangen, seine Arbeitszeit zu reduzieren. In seinem Buch "Work-Love-Balance" schildert er, dass sich Karriere und Liebe nicht ausschließen müssen. Patrik Müller sprach mit dem 39-Jährigen, der im südbadischen Kenzingen aufgewachsen ist.
BZ: Herr Novotny, sind Sie einer von den Männern, die nur Elternzeit nehmen, um endlich ihr Buch fertig zu schreiben?
Novotny: Ich würde es eher so sagen, dass mir in diesen Monaten vieles klar wurde. Ich habe die Elternzeit unterschätzt vorher, wie viele Männer. Ich dachte: Du machst ein bisschen das Kind, und ...

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