"Ich mag den Kontakt zu den Patienten"
ZISCH-INTERVIEW mit Krankenpfleger Jan Klingeberg über seine Aufgaben und den Schichtdienst.
Tabea Dreher, Eleni Gonschior, Lara Hipfel, Alisia Rußweiler, Felicitas Straub, Josy Wedel, Madita Weißer, Klasse 4, Hebelschule & Titisee-Neustadt
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Wir und alle anderen Viertklässler gehen bald an die weiterführenden Schulen. Da kommt immer wieder die Frage auf: Was willst du mal werden, wenn du groß bist? Wir Zisch-Reporter aus der Klasse 4 der Hebelschule Titisee-Neustadt – Tabea Dreher, Eleni Gonschior, Lara Hipfel, Alisia Rußweiler, Felicitas Straub, Josy Wedel und Madita Weißer – trafen den Krankenpfleger Jan Klingeberg, der seit acht Jahren auf der chirurgischen Intensivstation in der Universitätsklinik Freiburg arbeitet, und befragten ihn zu seinem Beruf.
Klingeberg: Nein, beide haben die gleichen Aufgaben, es wird nur bei der Berufsbezeichnung zwischen Frauen und Männern unterschieden.
Zisch: Was sind denn die Aufgaben eines Krankenpflegers oder einer Krankenschwester?
Klingeberg: Die Aufgaben sind sehr vielseitig. Ich helfe Patienten aufzustehen, die Zähne zu putzen und sich zu waschen, ich gebe aber auch Spritzen, nehme Blut ab, gebe Medikamente, tausche mich mit dem Arzt über Patienten aus und noch Vieles mehr. Manchmal muss man auch Menschen wiederbeleben.
Zisch: Wie lange und wann müssen Sie arbeiten?
Klingeberg: Acht bis neun Stunden arbeite ich pro Tag, die Arbeitszeiten sind aber schichtabhängig.
Zisch: Dann haben Sie also Schichtarbeit? Dann arbeiten sie auch nachts?
Klingeberg: Ja, richtig, ich habe Früh-, Spät- und Nachtdienste.
Zisch: Wann beginnt der Frühdienst und wann kommen Sie aus der Nachtschicht?
Klingeberg: Der Frühdienst beginnt um 6.30 Uhr, da übernehmen wir die Patienten vom Nachtdienst. Der Nachtdienst geht nämlich von 21 Uhr bis 6.30 Uhr. Dann bin ich sehr müde und freue mich aufs Bett.
Zisch: Das ist ganz schön lange, haben Sie denn auch Pausen und, wenn ja, wie lange?
Klingeberg: Wir haben eine halbe Stunde Pause.
Zisch: Um Krankenpfleger zu werden, muss man dafür studieren oder eine Ausbildung machen? Wie lange dauert das?
Klingeberg: Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Zisch: Wollten Sie als Kind auch schon Krankenpfleger werden?
Klingeberg: (lacht) Nein, als Kind wollte ich Polizist oder Cowboy werden.
Zisch: Wieso wurden Sie dann Krankenpfleger?
Klingeberg: Ich kam wegen einer Sportverletzung ins Krankenhaus, und dort lernte ich hautnah den Beruf des Krankenpflegers kennen. So wurde mein Interesse dafür geweckt.
Zisch: Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?
Klingeberg: Ich habe fast immer viel Freude als Krankenpfleger, aber am besten gefällt mir die direkte Arbeit mit den Patienten.
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