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"Ich pflege Menschen"

  • Zoe Trefzger, Klasse 4b, Hebelschule Nollingen (Rheinfelden)

  • Fr, 26. November 2021
    Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Pflegefachfrau Lelenia Brogno.

Lelenia Brogno  | Foto: Privat
Lelenia Brogno Foto: Privat

Lelenia Brogno macht am Klinikum Hochrhein in Waldshut eine Ausbildung zur Pflegefachfrau. Der Zisch-Reporterin Zoe Trefzger aus der Klasse 4b der Hebelschule Nollingen in Rheinfelden hat sie in einem Interview erzählt, warum sie diesen Beruf erlernen wollte und wie sie den Ausgleich zu ihrem anstrengenden Beruf in der Musik findet.

Zisch: Wo machen Sie Ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau?
Brogno: Am Klinikum-Hochrhein in Waldshut.
Zisch: Was genau machen Sie bei Ihrer Arbeit im Krankenhaus?
Brogno: Ich versorge und pflege alte und hilfsbedürftige Menschen.
Zisch: Warum haben Sie sich für den Beruf der Pflegefachfrau entschieden?
Brogno: Nach der Realschule wusste ich nicht, was ich beruflich machen möchte. Ich entschied mich, eine einjährige Ausbildung im Krankenhaus zur Krankenpflegehilfe zu machen, um in den Krankenhausberuf hineinzuschnuppern. In diesem Jahr habe ich dann festgestellt, dass mir die Tätigkeit im Krankenhaus so viel Spaß macht, dass ich weitergemacht habe und die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau begonnen habe. Derzeit bin ich im zweiten Lehrjahr.
Zisch: Was gefällt Ihnen an dem Beruf als Pflegefachfrau am meisten?
Brogno: Dass ich Menschen helfen kann. Ich liege dann abends im Bett und denke mir: Es ist schön, dass ich heute wirklich jemandem geholfen habe. Das ist ein schönes Gefühl.
Zisch: Wie viele Stunden am Tag müssen Sie arbeiten?
Brogno: In der Regel arbeite ich 7,5 Stunden.
Zisch: Müssen Sie auch nachts und an den Wochenenden arbeiten oder nur unter der Woche am Tag?
Brogno: Nachts im Moment noch nicht. Das muss ich erst ab der Mitte des zweiten Lehrjahres. Aber am Wochenende muss ich auch arbeiten, samstags und sonntags und an allen Feiertagen.
Zisch: Darf ich Ihnen Fragen zu Ihrem Hobby als Sängerin stellen? Wann haben Sie mit dem Singen begonnen?
Brogno: So etwa mit sechs oder sieben Jahren.
Zisch: Wo und wann singen Sie?
Brogno: Ich singe an Hochzeiten und an Taufen. Je nachdem, für welchen Anlass man mich anfragt. Ich singe auch für mich alleine zu Hause oder auch im Tonstudio, in dem ich ab und zu auch mal Songs aufnehme.
Zisch: Benutzen Sie ein Mikrofon bei Ihren Auftritten?
Brogno: Ja, bei Auftritten. Wenn ich zu Hause singe nicht.
Zisch: Was für Lieder singen Sie am liebsten?
Brogno: Es kommt darauf an. Bei der letzten Hochzeit musste ich Schlagerlieder singen. Ich persönlich singe gerne aktuelle Lieder aus den Musik-Charts, aber ich mag eigentlich alle unterschiedlichen Musikrichtungen.
Zisch: Lernen Sie die Lieder, die Sie singen auswendig oder lesen Sie die von einem Blatt ab?
Brogno: Ich lerne die Lieder auswendig.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 26. November 2021: PDF-Version herunterladen

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