"Ich vertrete die Bürgermeisterin"
ZISCH-INTERVIEW mit Günter Danksin, dem ersten Beigeordneten der Stadt Müllheim.
Nils Anderlei, Lukas Schropp &
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Wusstet ihr, was ein erster Beigeordneter zu tun hat? Was darf er bestimmen und wie wird man das eigentlich? Günter Danksin ist erster Beigeordneter der Stadt Müllheim. Die Zisch-Reporter haben ihn besucht, um das und viel mehr herauszufinden.
Günter Danksin: Ich bin Leiter des Finanzdezernats. Dort kümmern wir uns um das Geld der Stadt und bestimmen zum Beispiel, wie hoch die Steuern sein sollen.
Zisch: Wie wird man erster Beigeordneter?
Danksin: Man wird vom Gemeinderat gewählt. Dann ist man acht Jahre lang erster Beigeordneter.
Zisch: Gibt es noch weitere Beigeordnete?
Danksin: Nein, ich bin der einzige Beigeordnete.
Zisch: Wollten Sie diesen Beruf schon als Kind haben?
Danksin: Als ich Kind war, wollte ich Sport studieren und Sportlehrer werden. Aber es gab zu meiner Zeit so viele Sportlehrer, da habe ich es mir anders überlegt.
Zisch: Haben Sie das komplette Sagen, wenn die Bürgermeisterin krank oder unterwegs ist?
Danksin: Ja, das habe ich. Aber ich muss im Sinne der Bürgermeisterin handeln, ich kann nicht einfach Entscheidungen treffen ohne ihre Anordnung. Ich bin auch ihr Vertreter bei öffentlichen Anlässen wie zum Beispiel Eröffnungen.
Zisch: Muss man aus Müllheim kommen, um im Müllheimer Rathaus ein höheres Amt zu übernehmen?
Danksin: Das ist keine Voraussetzung, Ich habe auch Kollegen aus Freiburg oder Lörrach und sogar aus Frankreich. Man sollte aber in der Region wohnen.
Zisch: Haben Sie bei größeren Entscheidungen etwas zu sagen?
Danksin: Ich prüfe nur, ob die Stadt genug Geld für ein Projekt hat und kümmere mich um Zuschüsse, der Rest liegt in der Hand des Gemeinderats.
Zisch: Wie lange sind Sie schon in diesem Amt?
Danksin: Ich bin schon seit dreieinhalb Jahren im diesem Amt.
Zisch: Muss man besondere Begabungen haben für diesen Job?
Danksin: Man muss mit Menschen umgehen und verhandeln können.
Zisch: Macht Ihnen Ihr Beruf Spaß?
Danksin: Ja, er macht mir viel Spaß, weil ich mich mit vielen Menschen unterhalten kann und viel für den Aufbau von Müllheim bewirken kann.
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