"Ich würde nichts anderes machen wollen"

Regina Kohler aus Herbolzheim arbeitet schon seit über 30 Jahren als Tierärztin. Ein Gespräch über ihren spannenden Beruf. .  

  • Sophie Schubert, Klasse 4c, Ferdinand-Ruska-Schule (Kappel-Grafenhausen)

  • Fr, 28. Nov 2025

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Sophie Schubert mit Tierärztin Regina Kohler  | Foto: Magdalena Schubert
Sophie Schubert mit Tierärztin Regina Kohler Foto: Magdalena Schubert
BZ: Wollten Sie schon immer Tierärztin sein?
Ich wollte seit dem Kindergarten Tierärztin werden, aber meine Eltern sagten immer: "Warte noch ein paar Jahre ab, bis du dich entscheidest." Und ich bin jetzt doch Tierärztin geworden.

BZ: Mögen Sie ihren Beruf immer noch?
Auch nach 30 Jahren würde ich nichts anderes machen wollen. Es ist immer noch mein Traumberuf.

BZ: Ist es ein komplizierter Beruf?
Ja, manchmal. Vor allem, wenn Tiere schwere Verletzungen oder seltene Erkrankungen haben.

BZ: Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
Natürlich den Tieren in Not zu helfen und ihr Leid zu lindern.

BZ: Was war das Komischste, das Ihnen in Ihrer Praxis passiert ist?
Es ist zwar nicht unbedingt lustig, aber sehr ungewöhnlich: Eine 30 Kilogramm schwere Schnappschildkröte wurde zu mir gebracht, weil sie nicht mehr gefressen hat. Nachdem ich sie geröntgt hatte, haben wir gesehen, dass sie den Beton und Teile ihres Terrariums gefressen hatte. Als der Besitzer sie wieder mitnehmen wollte, fuhr sie ihren etwa 30 Zentimeter langen Hals aus und wollte nach ihm schnappen. Am Ende musste sie jedoch eingeschläfert werden.

BZ: Gibt es schlechte Seiten an Ihrem Beruf?
Ja, leider. Totgeburten oder Einschläferungen. Oft muss ich den Tieren leider weh tun, um ihnen zu helfen. Das verstehen sie ja nicht. Manchmal sind es die Besitzer, die nicht wissen, wie man sich um das Tier richtig kümmert – oder sie wollen es nicht.
Schlagworte: Regina Kohler

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