Bei seinem Mexiko-Besuch ist der Papst auch Hoffnungsträger von Jesuiten, deren Projekte die Wunden des Drogenkriegs heilen sollen.
Es muss die Hölle gewesen sein, aber sie sprechen bis heute nur von "der Tücke". Die Angst saß so tief, dass sich niemand in Tancítaro traute, die Peiniger beim Namen zu nennen. "Wir wären am liebsten davongelaufen, aber irgendwann haben wir verstanden, dass wir uns ihnen stellen müssen", sagt Bauer Francisco Olivera. Doch da hatte die Mafia der Tempelritter ihre finstere Herrschaft längst zementiert in diesem beschaulichen Dorf in den Bergen des zentralmexikanischen Bundesstaates Michoacán, das vom Avocadoexport lebt.
Die Mafia der Tempelritter handelte nicht nur mit Drogen, sie kassierten von den Bauern auch Schutz- und ...