Im Pferdegalopp ohne Pferd

Meine Pferde heißen Nino, Ina und Vino. Doch ich muss nie Futter kaufen oder eine Rechnung vom Tierarzt bezahlen, denn meine Pferde sind keine echten Pferde, sondern Hobby Horses. .  

  • Annika Tebbe-Sinmendinger, Klasse 4b, Sommerbergschule (Buchenbach)

  • Fr, 28. Nov 2025

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Annika Tebbe-Sinnendinger  | Foto: Anne Schäfer
Annika Tebbe-Sinnendinger Foto: Anne Schäfer
Kurz gefasst sind Hobby Horses Steckenpferde für Turniere, also mit kurzem Stecken, damit man mit ihnen gut über Hindernisse springen oder Dressuren einstudieren kann. Die meisten Hobby Horses sehen echten Pferden ähnlicher als Spielzeug-Steckenpferde, aber es gibt viele verschiedene Größen und Farben – und viele Hobby Horser und Horserinnen machen ihre Pferde auch selbst. Auch meine Ina habe ich (mit etwas Hilfe) selbst genäht.

Meine Lieblingsdisziplin im Hobby Horsing ist das Springreiten. Dabei absolviert man auf seinem Hobby Horse einen Springparcours mit verschiedenen Hindernissen. Mir macht es Spaß, zu versuchen, über möglichst hohe Hindernisse zu kommen und dann direkt weiter zu galoppieren. Es gibt noch viele andere Disziplinen, zum Beispiel das Dressurreiten, bei dem man alleine oder in Gruppen eine Choreographie reitet.
Ich finde Hobby Horsing toll, weil man dabei mit Pferden zu tun hat, sich viel bewegt und immer neue Ideen haben kann. Manchmal reite ich mit meinen Pferden zu Hause aus und im Urlaub habe ich auch immer eines dabei. Außerdem kann man in Freiburg bei der FT in Littenweiler in einer Hobby-Horsing-Gruppe trainieren, was mir auch viel Spaß macht.

Die Sportart wurde in Finnland erfunden, aber auch in Deutschland machen immer mehr Kinder mit. Inzwischen gibt es sogar einen offiziellen Verband, der seit 2024 Deutsche Meisterschaften und Qualifikationsturniere ausrichtet. Mal schauen, ob ich mit einem meiner Pferde auch irgendwann mal teilnehmen will…

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