Im Reich der Bergleute

Fahrradausflug in die Karolinengrube in Sexau, wo es immer elf Grad kalt – oder warm – ist.  

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Zisch-Reporter unter Tage   | Foto: Kerstin Christoph
Zisch-Reporter unter Tage Foto: Kerstin Christoph
Anfang Mai haben wir, die Klasse 4a der Grundschule Windenreute-Maleck nach unserer erfolgreichen Fahrradprüfung einen Ausflug mit den Fahrrädern gemacht. Unser Ziel war die Karolinengrube in Sexau, Eberbächle, doch das Ziel unserer Lehrerin war: nur keine Verletzten. Auf der Hinfahrt hielten wir am Sexauer Spielplatz an, um uns vor dem folgenden Anstieg zu stärken. Danach sind wir gemütlich zur Karolinengrube gefahren, sodass fast alle auch das letzte steile Stück zum Bergwerk ohne Absteigen geschafft haben.

Dort wurde uns erklärt, wie viele Sachen man aus Blei und Silber herstellen kann. Eine echte 900 Jahre alte Silbermünze durften wir uns sogar anschauen.

Etwas später durften wir endlich in die spannende Grube rein, es war sehr kalt, und uns wurde erklärt, dass es in der Grube immer elf Grad Celsius warm ist – egal, ob im Winter oder Sommer.

Vor 900 Jahren war es in solchen Bergwerken noch sehr dunkel, denn da hatten die Bergarbeiter nur ein Stück Holz im Mund, das schwach glomm, den Kienspan. Später gab es dann schon Öllampen. Fackeln durften nicht benutzt werden, weil die Arbeiter sonst keine saubere Luft mehr zum Atmen gehabt hätten.

Zum Glück durften wir noch nicht bis in die 23 Meter tiefen Stollen, denn dorthin ging es auf steilen, rutschigen Treppen abwärts, und das darf man erst ab zwölf Jahren. Auf dem Heimweg stoppten wir noch einmal auf dem Spielplatz, um uns aufzuwärmen und auszutoben. Ja, und auf dem letzten Stück gab es dann doch noch einen kleinen Unfall, doch zum Glück keine größeren Verletzungen.

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