Im Sandsturm aufs Überleben hoffen

Mitreißende Science-Fiction mit überzeugenden Charakteren: Antonia Lemoine hat sich den Film "Dune 2" angeschaut.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Schauspielerin Zendaya bei der Wel...den Leicester Square Gardens in London  | Foto: Scott Garfitt (dpa)
Die Schauspielerin Zendaya bei der Weltpremiere von „Dune 2“ in den Leicester Square Gardens in London Foto: Scott Garfitt (dpa)
"Dune – der Wüstenplanet" von Frank Herbert ist eines der erfolgreichsten Science-Fiction-Epen und galt jahrelang als unverfilmbar. 1984 kam die erste Verfilmung von David Lynch heraus. Sie bestand jedoch nur aus einem Film. Denis Villeneuve traute sich ebenfalls, das Buch zu verfilmen, entschied sich aber dafür, es in zwei Filme zu teilen. Im September 2021 kam der erste Teil "Der Wüstenplanet" raus, welcher einen Oskar gewann.

Am 29. Februar dieses Jahres kam auch der zweite Teil in die Kinos. Mit den Schauspielern Timothée Chalamet als Paul Atreides und Zendaya als Chani. Der Schauspieler Timothée Chalamet hat auch in den Filmen "Beautiful Boy", "Call Me by Your Name", "Interstellar" und "Little Women" mitgespielt. Aber auch Zendaya hat in einigen anderen Filmen mitgespielt, wie zum Beispiel in den Filmen "Greatest Showman", "Spider-Man: Homecoming" und "Spider-Man: Far From Home".

Paul Atreides zieht mit seinen Eltern auf den Planeten Arakis, um den Planeten zu verwalten und Spice abzubauen. Spice ist eine Droge, die die Lebensdauer verlängern, die Gesundheit verbessern und das Bewusstsein schärfen soll. Dieses nach Zimt riechende, orange-rot leuchtende Pulver färbt die Augen der Langzeitkonsumenten blau, was auch der Grund für die blauen Augen der Fremen ist. Spice macht außerdem stark abhängig und ein Entzug endet tödlich. Unter anderem ermöglicht Spice eine sichere und genaue interstellare Reise, und wird auch als Arzneimittel verwendet.

Die Atreides werden von den Harkonnen angegriffen und Pauls Vater wird ermordet. Nun leben Paul und seine Mutter, die eine Bene Gesserit ist, mit den Ureinwohnern, den Fremen, die ihn für den Messias halten, und lernen deren Bräuche, um von ihnen akzeptiert zu werden. Dort lernt Paul auch die Wüste und vor allem die Sandwürmer zu nutzen.

Die Sandwürmer sind ein bedeutender Teil von Arakis. Ihre Ausscheidungen sind das begehrte Gewürz Spice. Die Sandwürmer sind riesig und werden durch rhythmische Klänge angelockt und verspeisen alles, was ihnen in die Quere kommt. Von den Jungen gewinnen die Fremen das Gift, welches sie "das Wasser des Lebens" nennen und welches von einer Bene Gesserit getrunken und in eine ungiftige Droge umgewandelt werden muss, um aus einer Bene Gesserit eine ehrwürdige Mutter zu machen. Die Bene Gesserit trainieren ihren Körper und ihren Geist jahrelang, um übermenschliche Kräfte und Einfluss auf die Menschen zu erlangen. Sobald ein Mann das Wasser des Lebens trinkt, stirbt er, es sei denn, es ist der Messias. Das ist auch der Grund dafür, warum alle Bene Gesserit weiblich sind und nur Mädchen zur Welt bringen dürfen.

Die Fremen locken die Sandwürmer mit Klopfern an und können sogar auf ihnen reiten und nutzen sie so als Transportmittel. Die Fremen wurden jahrelang von den Harkonnen unterdrückt, weshalb sie die Harkonnen so sehr hassen. Dies nutzt Paul, um sich mit den Fremen an den Harkonnen zu rächen.

Mit beeindruckenden Bildern und genug Spannung hat der Film ein großes Publikum beeindruckt und fasziniert. Vor allem in der Szene, in der Paul zum ersten Mal auf einem Sandwurm geritten ist, war es fast, als würde man sich selbst gerade mitten in einem Sandsturm befinden und auf sein Überleben hoffen. Der Film bietet auch beeindruckende Kampf- und Kriegsszenen. Auch die Charakterbildung von Paul Atreides wird im Film sehr gut dargestellt. Dieser Film ist für alle Action- und Science-Fiction-Fans sehr gut geeignet, jedoch muss man davor den ersten Teil gesehen haben, um den zweiten Teil zu verstehen. Ich kann den Film absolut empfehlen.
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel