Immer weniger Diener am Altar

Die Ministranten in Yach.

Tim Müller, Klasse 9b, Schulzentrum Oberes Elztal (Elzach)
Do, 20. Dez 2018
Schülertexte

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Am Fuße des Rohardsbergs liegt das idyllische Dorf Yach. Mit seinen 1100 Einwohnern gibt es wöchentlich zwei Gottesdienste in der Kirche St. Wendelin, welche am Freitagabend und Sonntagmorgen stattfinden. Die Zahl der Ministranten in Yach ist sehr zurückgegangen, derzeit sind es nur noch 39 Ministranten. Für den Gottesdienst gibt es verschiedene Dienste, wie der Altardienst, der Leuchterdienst, die Kollekte und den Weihrauch schwenken mit Schiffchen. Die Aufgabe des Altardienstes ist es, dem Pfarrer Hostien und Wein zu bringen. Der Leuchterdienst geht mit dem Pfarrer an den Hochaltar während der Lesung, die Kollekte sammelt während der Gabenbereitung Spenden, und an Hochfesten schwenkt ein Ministrant den Weihrauchkessel.

Bei den Ministranten Yach muss man nicht nur ministrieren, sondern es gibt auch tolle Aktionen wie das alljährliche Hüttenwochenende. Für einen Ministranten ist es etwas Besonderes an einem Hochfest wie Ostern oder Weihnachten zu ministrieren, da es sehr feierlich und schön ist. Doch manchmal muss man auch an weniger schönen Tagen ministrieren, wie an einer Beerdigung.

Für einen Ministranten gibt es eine bestimmte Kleidung, dazu gehört das Untergewand, darüber zieht man das sogenannte Chorhemd, und über die Kleidung zieht man eine Plakette oder ein Kreuz an. Den Ministrantendienst gibt es schon seit dem 8. Jahrhundert, da es für den Priester üblich war, eine tägliche Messe zu halten. Es wurden dazu Jungen ausgewählt, da Mädchen zu dieser Zeit noch nicht ministrieren durften. Erst am Ende des 20. Jahrhunderts durften Mädchen ministrieren.

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