In der Basler Papiermühle
Zisch-Reporter machen aus Lumpen und Wasser eigenes Papier
Linda
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Dort begrüßte uns eine Frau und stellte sich als Frau Sasse vor. Zuerst erklärte sie uns, dass man früher auf Stein, Pergament und Papyrus schrieb.
Dann führte sie uns in einen Gewölbekeller. Wir staunten, als wir erfuhren, woraus Papier früher hergestellt wurde, nämlich aus Lumpen. Diese wurden in Wasser aufgeweicht und zerstampft. Danach ließ man sie mehrere Tage stehen. Dann wurde zu den Lumpen Wasser geschüttet und die Masse umgerührt. Nach diesen Erklärungen durften wir selber Papier schöpfen.
Wir tauchten mit einem Siebrahmen weit nach unten in die Masse und wieder hoch. Dann mussten wir das Wasser an der Ecke ablaufen lassen, den Rahmen langsam umdrehen und den Bogen auf den Filz legen. Dabei musste man den Handballen auf den Rahmen pressen, an einer Seite leichter andrücken und dann hochnehmen. Diesen Vorgang nennt man Gautschen. Anschließend wurden die Bögen unter eine Presse gelegt. Yanik und Stefan durften die Kurbel drehen und nach einiger Zeit war unser eigenes Papier mit Wasserzeichen fertig.
Einige von uns haben sich sogar getraut, am Knochenleim zu riechen. Die meisten fanden es eklig. Im nächsten Raum durften sechs Kinder mit einem Gänsekiel schreiben. Dann zeigte Frau Sasse, wie Johannes Gutenberg druckte. Er setzte Bleistempel zu einem Text zusammen und fuhr mit einer Rolle mit Druckerschwärze darüber. Dann wurde ein Blatt über die geschwärzten Buchstaben gerollt. Aus einem Setzkasten durften wir die Lettern für die Wörter Grundschule Malterdingen suchen und ein Blatt bedrucken.
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