Kennenlernen auf Abstand
In der Corona-Pandemie erlebt das Onlinedating einen Boom

Eine Kölner Professorin forscht über Onlinedating in Corona-Zeiten. Wir haben sie gefragt: Wie kann man sich auf digitale Dates vorbereiten? Was kann man tun, um im Internet die große Liebe zu finden?
BZ: Frau Aretz, Dating-Plattformen wie Tinder und Bumble melden Rekordzugriffe. Wird die Pandemie unser Liebesleben verändern?
Aretz: Die Kontaktbeschränkungen haben uns auch beim Dating auf Abstand gehalten. Viele Orte wie Clubs und Diskotheken, an denen wir schnell und unkompliziert jemanden kennenlernen können, haben immer noch geschlossen. Onlinedating-Angebote bieten dazu sehr gute Alternativen. Dass solche Plattformen zur Zeit intensiver genutzt werden, liegt aber sicher auch am Frühling.
BZ: Tinder gibt es seit 2012, andere Partnerbörsen im Netz noch viel länger. Warum gilt Onlinedating immer noch als oberflächlich?
Aretz: Dating-Plattformen liefern ein kanalreduziertes Angebot, wie man in der Psychologie sagt. Die Nutzer sehen ein Bild, lesen einen Satz ihres Gegenübers, das war’s. Andere Attraktivitätswerte wie Mimik, Gestik, Stimme oder ...
Aretz: Die Kontaktbeschränkungen haben uns auch beim Dating auf Abstand gehalten. Viele Orte wie Clubs und Diskotheken, an denen wir schnell und unkompliziert jemanden kennenlernen können, haben immer noch geschlossen. Onlinedating-Angebote bieten dazu sehr gute Alternativen. Dass solche Plattformen zur Zeit intensiver genutzt werden, liegt aber sicher auch am Frühling.
BZ: Tinder gibt es seit 2012, andere Partnerbörsen im Netz noch viel länger. Warum gilt Onlinedating immer noch als oberflächlich?
Aretz: Dating-Plattformen liefern ein kanalreduziertes Angebot, wie man in der Psychologie sagt. Die Nutzer sehen ein Bild, lesen einen Satz ihres Gegenübers, das war’s. Andere Attraktivitätswerte wie Mimik, Gestik, Stimme oder ...