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In der versunkenen Stadt Atlantis

  • Aaron Schepperle

  • Fr, 06. Juli 2012
    Zisch-Texte

Die Klasse 4 a der Astrid-Lindgren-Schule Hauingen schreibt Geschichten zu Dixit-Spielkarten.

  | Foto: privat
Foto: privat
Dixit ist das Gesellschaftsspiel des Jahres 2010. Dabei überlegt man sich passende kurze Aussagen zu bunten Bildkarten. Auf den Karten sind ganz unterschiedliche, gezeichnete und sehr fantasievolle Bilder abgebildet. Eigentlich ist es also ein Spiel. Aber bei uns in der Klasse 4 a der Astrid-Lindgren-Schule Hauingen, da läuft das anders. Wir suchen uns nämlich jeder eine Karte aus und schreiben dann dazu eine lustige oder spannende Geschichte.

Weil uns das Schreiben so viel Spaß gemacht hat, hatten wir nach ein paar Monaten so viele verschiedene Geschichten, dass wir ein Dixit-Buch eingeführt haben. In dem Buch haben wir die besten Texte mit den passenden Bildern gesammelt. Bei der vielen Schreiberei wurden unsere Geschichten so gut, dass wir im letzten Jahr bei der Kinderbuchmesse in Lörrach sogar ein Literaturcafé eröffnet haben. Hier konnte man bei uns Bilder von einer Speisekarte auswählen und dann haben wir unsere bestellten Geschichten vorgetragen.

Heute haben drei meiner Mitschüler noch eine Dixit-Geschichte gemeinsam für euch geschrieben. Aus drei Bildern haben drei Kinder eine Geschichte geschrieben. Lest selbst!

DER CLOWN UND DAS U-BOOT

Atlantis versank vor vielen Jahren im Atlantik. Die Fische dort waren Architekten und bauten ein U-Boot. Mit Superturboantrieb und ganz starkem Motor der 1000 PS hatte. Und mit Hilfe des Superturboantriebs schaffte es sogar Lichtgeschwindigkeit. Der Fahrersitz war ein gemütliches Sofa und es gab einen Swimmingpool. Aber die Fische waren nie zufrieden mit ihrem U-Boot und bauten es mindestens 1000 Mal um.

Nach ein paar Jahren sah das U-Boot aus wie ein Krake. Er zerstörte Dörfer und Städte, indem er riesige Tsunamis machte. Er hatte schon 27 Dörfer und 16 Städte zerstört. Er machte die Tsunamis, um in die Städte zu kommen. Sobald diese überschwemmt waren ging er auf Schatzsuche. Mit seinen acht Armen konnte er mehrere Sachen auf einmal nehmen. Diese Dinge brachte der Krake dann nach Atlantis.

Eines Tages hörte der berühmte Clown New Yorks, dass das Kraken-U-Boot unterwegs war, um auch seine Stadt zu zerstören. Darüber war er sehr wütend. Seine Talent war, auf Bomben stehend mit Fackeln zu jonglieren. Er beschloss, 1000 Bomben zu beschaffen, um dann das U-Boot zu sprengen. Dann machte er sich auf die Suche nach dem Kraken-U-Boot.

Nachdem er den Krake gefunden hatte, schaffte er die Bomben heimlich ins U-Boot, zündete sie mit einer Fackel an und brachte sich mit einer Rettungskapsel in Sicherheit.

Am nächsten Tag stand in der Zeitung, dass der jonglierende Clown ganz New York vor einer Katastrophe bewahrt hatte. Doch was aus der versunkenen Stadt Atlantis geworden war, das weiß bis heute niemand.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 06. Juli 2012: PDF-Version herunterladen

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