"In einem Koffer waren tote Tauben"
ZISCH- INTERVIEW mit dem Zollbeamten Patrick Muth vom Frankfurter Flughafen.
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Im Zusammenhang mit der Endinger Jobstartbörse hat der 21-jährige Patrick Muth Zisch-Reporterin Lara Schillinger aus der Klasse 4 der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule in Kiechlinsbergen den Beruf als Zollbeamter in diesem Interview vorgestellt.
Patrick Muth: Wir führen Personen- und Warenkontrollen an Flughäfen und an der Grenze durch. Außerdem kontrollieren wir auch, dass am Kaiserstuhl keiner schwarz brennt.
Zisch: Wie lange dauert die Ausbildung?
Muth: Sie dauert zwei Jahre und ist aufgeteilt in Theorie am Bildungszentrum Zoll in Sigmaringen und in einen praktischen Teil.
Zisch: Wie lange sind Sie schon beim Zoll?
Muth: Inklusive Ausbildung schon fünf Jahre.
Zisch: Hat Sie schon mal jemand bei der Kontrolle belogen?
Muth: Ja, schon öfters.
Zisch: Was passiert mit den Leuten, die schmuggeln ?
Muth: Die meisten müssen nur eine Strafe zahlen.
Zisch: Haben Sie schon einmal was Außergewöhnliches in einem Koffer gefunden?
Muth: Ja, in einem Koffer waren tote Tauben.
Zisch: Was machen Sie mit den geschmuggelten Sachen?
Muth: Teilweise werden sie vernichtet, teilweise in Ausstellungen gezeigt.
Zisch: Ist ein Zollbeamter so etwas wie ein Polizist?
Muth: Ähnlich. Wir sind für Steuervergehen zuständig, dürfen auch jemanden festnehmen, kommen aber zum Beispiel nicht bei Unfällen.
Zisch: Würden Sie den Beruf wiederwählen?
Muth: Ja, denn er ist sehr abwechslungsreich und man weiß nie, was einen am nächsten Tag erwartet.
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