Am Sonntag wählen die Polen ein neues Parlament. Und die Zeichen stheen auf Veränderung.
Mit dem Oktoberwind weht das eingebildete Echo eines Rilke-Gedichts über den Posener Altmarkt: "Herr, es ist Zeit, der Sommer war sehr groß..." Doch nun dies: Herbsttage. Nebel. Nieselregen. Von der Größe des vergangenen Sommers künden allein die letzten Holzterrassen vor Cafés und Restaurants. "Herr, gib uns noch zwei südlichere Tage!", scheinen die Besitzer mit Rilkes Worten zu flehen. Aber nein, in der grauen Wirklichkeit bleiben die Stühle gestapelt. Die Party ist vorbei.
Es sind Bilder mit Symbolcharakter. Die moderne Messemetropole Posen mit ihrem historisch wertvollen, touristisch attraktiven Zentrum ist so etwas wie ...