"In zehn Jahren sehe ich mich bei Real Madrid"
Kalle Stannek, Klasse 4b, Schneeburgschule (Freiburg)
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ZISCH-INTERVIEWmit Yael Ohnmacht, der Fußballprofi werden will und zurzeit in einer Fördergruppe des SC Freiburg spielt.
In meinen Faschingsferien habe ich, Zisch-Reporter Kalle Stannek aus der Klasse 4b der Schneeburgschule Freiburg, meinen Freund Yael Ohnmacht zuhause besucht und interviewt.
Yael: Bei Sportfreunde Eintracht Freiburg in der E1/U10 Mannschaft, das ist eine Fördergruppe vom SC Freiburg.
Zisch: Auf welcher Position spielst du?
Yael: Ich spiele gerade Innenverteidigung, aber ich spiele auch manchmal zentrales Mittelfeld – das nennt man Sechser.
Zisch: Wie oft trainierst und spielst du pro Woche?
Yael: Ich habe drei bis vier Mal Training in der Woche und jedes Wochenende ein bis zwei Spiele.
Zisch: Weißt du, wie viele Tore du insgesamt bei deinen Turnieren geschossen hast?
Yael: In Spielen, wenn ich ehrlich bin, schieße ich nicht so viele Tore. Aber ich gebe viele Vorlagen. Das ist in jedem Spiel schon mindestens eine. In dieser Saison habe ich bei Liga- und Freundschaftsspielen ungefähr 20 Tore geschossen. In Freundschaftsspielen gewinnen wir oft 25:0, da schießt dann jeder mal ein paar Tore.
Zisch: Hast du einen Lieblingsspieler und, wenn ja, was findest du an ihm besonders?
Yael: Ja, ich habe schon einen Lieblingsspieler. Das ist der Stürmer Erling Haaland vom BVB. Er ist sehr torgefährlich und kann besonders schnell schalten. Er hat in sechs Spielen elf oder zwölf Tore geschossen. Auf meiner Position finde ich Frenkie de Jong vom FC Barcelona am besten.
Zisch: Wer ist dein Lieblingsspieler beim SC Freiburg?
Yael: Christian Günther.
Zisch: Gibt es Gründe, weswegen du nicht zum Training gehen kannst?
Yael: Ja, meistens, wenn ich krank bin, sonst gehe ich eigentlich immer zum Training. Nur manchmal nicht, wenn ich vielleicht zu einem Kindergeburtstag eingeladen bin. Wenn am Wochenende ein wichtiges Pflichtspiel ist, dann gehe ich aber schon zum Training und nicht zum Geburtstag.
Zisch: Hast du dich schon einmal beim Fußball verletzt?
Yael: Nein, noch nicht richtig. Ich habe mir mal die Leiste gezerrt und bin umgeknickt, aber nichts Schlimmes.
Zisch: Was machst du lieber? Fußball spielen oder schauen?
Yael: Fußball spielen!
Zisch: Darfst du alle Spiele anschauen, die du willst – oder gibt es da Streit mit deinen Eltern?
Yael: Es ist so: In den Ferien darf ich eigentlich schon gucken und Spiele der Champions League auch. Bundesliga schaue ich nicht so oft – nur die wichtigen Spiele. Die Montagsspiele schauen wir nicht. Eine feste Regel gibt es nicht. Mein Papa ist da recht großzügig – mit meiner Mutter muss ich schon eher verhandeln.
Zisch: Wo siehst du dich in zehn Jahren?
Yael: Also, wenn ich ehrlich bin: bei Real Madrid. Ich glaube, ich schaffe das, ich bin ziemlich selbstbewusst geworden. Die haben drei Mal hintereinander die Champions League gewonnen und man nennt sie auch die "Königlichen". Die sind richtig geil. Ich mag den Stil von denen einfach richtig.
Zisch: Und hast du einen Plan B, falls du es nicht schaffen würdest?
Yael: Ja, ich würde dann gerne zum SEK, dem Spezialeinsatzkommando der Polizei, oder zur GSG9, der Spezialeinheit der deutschen Bundespolizei, gehen.
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