Interview mit einem amerikanischen Journalisten

"Information ist Macht"

Sein Tag fängt um sieben Uhr morgens an und seine Frist ist um 16:45. Jordy Yager ist ein Journalist in Washington D.C., der für die Zeitung The Hill schreibt. The Hill ist eine Zeitung, die über alle Aspekte des US-Kongresses berichtet. In einem von Noah Yager geführten Interview erklärt Jordy Yager wie es ist, Journalist zu sein.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Jordy Yagers Arbeitsplatz: das Kapitol in Washington  | Foto: Verwendung weltweit, usage worldwide
Jordy Yagers Arbeitsplatz: das Kapitol in Washington Foto: Verwendung weltweit, usage worldwide
Für Jordy Yager beginnt der Tag mit dem Lesen von E-Mails. Die helfen ihm, auf dem neusten Stand zu bleiben. Manchmal bekommt er auch Vorschläge dafür, was er schreiben soll von Mitarbeitern des Weißen Hauses oder Senatoren. Ab und zu bekommt er eine wütende E-Mail, in der sich Leute beklagen über etwas, was er geschrieben hat. Yager sagt: "Normalerweise heißt das, dass ich meinen Job richtig mache."

Seinen Arbeitstag verbringt er zu 95 Prozent im Kapitol. Dort hat er ein Büro und Zugang fast zum ganzen Gebäude. Als Journalist der im Kapitol arbeitet, hat Yager schon viele bekannte Politiker getroffen: Nancy Pelosi, John McCain, Newt Gingrich, Ron Paul, Hillary Clinton, John Kerry, außerdem den Sprecher des Repräsentatenhauses (The Speaker of the House) und den Justizminister. Alle diese Personen sind extrem einflussreiche Politiker, die fast jeder Amerikaner kennt.

Aber warum sollte man Journalist werden? Yager sagte dazu: "Es wurde mir klar, dass ich einen Job haben wollte, bei dem ich dafür bezahlt werde, zu schreiben. Ich wollte auch dafür bezahlt werden, Fragen zu stellen und dafür, jeden Tag etwas lernen zu können. Das ist etwas, was ein Journalist tun kann. Es ist, als ob man dafür bezahlt wird, sein ganzes Leben lang zur Schule zu gehen."

In Washington D.C. gibt es so viele Journalisten auf so engem Raum, dass es, laut Yager, die größte Herausforderung ist, neue Perspektiven zu schaffen und Fragen so zu stellen, so dass neue Antworten zu Tage treten.

Als ich ihn fragte, warum Journalismus so wichtig sei, antwortete er: "Information ist Macht." Obwohl das ein Klischee ist, trägt diese Aussage heutzutage immer mehr Bedeutung. Diejenigen, die informiert sind, sind erfolgreicher. Deshalb macht es noch mehr Sinn, ein Journalist zu sein, der so nah wie möglich an der Informationsquelle sitzt.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel