Initiative "Ja zur Schwend" nutzt jetzt Homepage
Am 20. Juli ist in Oberkirch Bürgerentscheid zu Windkraftanlagen auf dem Schwend. Die Stadt Oberkirch hat, wie berichtet, eine umfangreiche Bürgerbeteiligung dazu gestartet. Die Gegner der Anlagen melden sich nun zu Wort.
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"In Oberkirch kennt man die Sichtweise der Firma Koehler und der Stadtverwaltung. Jetzt können alle Oberkircher auf direktem Weg auch erfahren, was die Pläne der Stadt Oberkirch und der Firma Koehler Renewable Energy GmbH für die direkt betroffenen Familien auf der Schwend bedeuten würden", erläutert Gunda Herzog, die Sprecherin der IG Renchtal. Dass das Video innerhalb von fünf Tagen bereits über 14.000 Mal aufgerufen wurde, zeige, dass die Menschen der Region diese Information aus erster Hand schätzen und offensichtlich weiterempfehlen, äußert sich Herzog laut Pressemitteilung.
"Wer direkten Kontakt mit den Schwendern hat, spürt, welche Ängste die Bewohner umtreiben. Man versteht, dass eine Entscheidung über die Köpfe dieser Menschen hinweg jedes Vertrauen in staatliches Handeln zerstören muss. Als direkt Betroffene gar kein Mitspracherecht zu haben und komplett abhängig zu sein von Oberkirch, ist inakzeptabel" fährt Herzog fort.
Grund für diese ungewöhnliche Situation ist der Umstand, dass das Gelände, auf dem die Windkraftanlagen gebaut werden sollen, auf einem kleinen Stück Oberkircher Gemarkung inmitten von Gemarkungsflächen der Nachbargemeinden Kappelrodeck, Ottenhöfen und Lautenbach liegt. "Es ist, als würde ein Zimmer in meiner Wohnung einem anderen gehören und der plant nun in diesem Raum eine Produktionsstätte einzurichten, die Lärm und Staub macht – und ich habe kein Mitspracherecht."
Am Sonntag, 20. Juli, haben die Oberkircherinnen und Oberkircher die Möglichkeit abzustimmen.