Ernährung

Ist das Ei noch gut?

Eine der häufigsten Anfragen bei Google oder diversen Chatbots lautet deshalb: "Ist das Ei noch gut?" Woran lässt sich erkennen, ob Eier noch verzehrt werden können – oder schlecht sind?  

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Foto: Franziska Gabbert/dpa  | Foto: dpa-tmn
Foto: Franziska Gabbert/dpa Foto: dpa-tmn

Was war zuerst da, das Ei oder die Frage, ob es noch haltbar ist? Wer einmal Salmonellen hatte oder auch nur ein schlechtes Ei riechen musste, ist sein Leben lang sehr vorsichtig angesichts eines möglicherweise abgelaufenen Haltbarkeitsdatums. So oder so ähnlich forschen unsichere Menschen, die nicht mehr über das Basisküchenwissen ihrer Vorfahren verfügen, im Internet nach Antworten auf eine der Basisfragen der deutschen Küche.


Denn aus eben jener sind Eier nicht wegzudenken. Egal ob ein Kuchen den Nachmittag versüßen, die schnelle Bulette den fleischfutternden Nachwuchs sättigen oder das Onsen-Ei japanisches Flair auf den Esstisch bringen soll: Das Ei ist dabei. Bleibt die entscheidende Frage: Wie lange ist es haltbar? Oder auch: Woran lässt sich erkennen, ob es schlecht ist?

Schlecht beraten ist, wer die Eier im Kühlschrankfach einsortiert und den sperrigen Eierkarton mitsamt Haltbarkeitsetikett frühzeitig vernichtet. Dann hilft nämlich nur noch der Schwimmtest. Frauen und Männer, die schon in der Küche standen, als Tüftler noch dabei waren, das Internet zu erfinden, kennen ihn. Beim Schwimmtest lässt man das rohe Ei in ein Glas Wasser plumpsen. Bleibt es mit der Längsseite am Boden, ist es frisch. Steht es senkrecht am Grund, ist es etwa zwei Wochen alt. Dann sollte es nur für heiße Speisen verwendet werden. Wenn es schwimmt, ist es in der Regel schlecht und sollte nicht mehr verzehrt werden.



Auch beim Aufschlagen in Schüssel oder Pfanne lohnt ein kritischer Blick. Frisch ist das Ei, wenn das Eiweiß zäh wirkt und der Dotter rundlich darauf sitzt. Wässriges Eiweiß und ein flacher Dotter deuten auf ein schlechtes Ei hin. Roh, in Form von Carbonara oder als Bestandteil in kalten Desserts, können schlechte Eier dann die befürchtete Salmonellenvergiftung auslösen. Und das ist wahrlich nicht das Gelbe vom Ei.

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