"Jacob, du schaffst das"

Ein aufregender Tag im Kletterpark für Zisch-Reporter Jacob aus Oberried.  

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Ganz schön wackelig: In einem Kletterpark braucht man Mut und Geschick.   | Foto: dpa
Ganz schön wackelig: In einem Kletterpark braucht man Mut und Geschick. Foto: dpa

Als Jacob Löffler ganz oben oben in den Seilen des Kletterparks hängt, zittern seine Beine. Doch der Zisch-Reporter aus der Klasse 4 b der Michaelschule Oberried klettert weiter. Wie er das geschafft hat, erzählt er hier.

An einem schönen Tag wollten meine Familie und ich etwas unternehmen. "Wir könnten doch in den Kletterpark gehen!’’, schlug ich vor. Alle riefen wie aus einem Mund: "Das ist eine super Idee!’’ Sofort fuhren wir los.

Beim Kletterpark angekommen, bezahlte mein Papa und wir bekamen Sicherheitsgurte angelegt. Jetzt durften alle zum Parcours. Ein Führer wies uns ein. Zusammen kletterten wir los. Es bereitete mir sehr viel Spaß. Ich überwand Baumstämme, krabbelte durch Röhren und stieg Leitern hoch. Auf einmal kam ich zu einer Abzweigung. Meine Schwester bog nach links ab, ich kletterte nach rechts. Aber ich hatte ein Schild übersehen, darauf stand: "Nur für Fortgeschrittene!"

Plötzlich wurde es immer schwieriger. "Zum Glück bin ich gesichert", dachte ich. Einmal rutschte ich fast ab. Der Schweiß tropfte mir von der Stirn. Doch ich sagte mir immer wieder: "Jacob, du schaffst das!"

Auf einmal stand ich vor einer großen Hürde. Da hingen an Seilen festgebundene Teller aus Holz, an denen man sich immer weiter hangeln musste. Ich bekam große Angst, die sich immer mehr breit machte. Meine Beine wurden ganz zittrig und ich blieb wie angewurzelt stehen. Am liebsten wollte ich weg. Weg von hier. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich dachte an das, was mir passieren könnte.

Meine Familie wartete schon. "Jacob, reiß dich zusammen", sagte ich zu mir. Ganz vorsichtig setzte ich einen Fuß auf den ersten Teller und klammerte mich an das Seil. Krampfhaft stieg ich auf den nächsten Teller und krallte mich fest. Meine Angst verflog und ich hangelte mich auf die andere Seite. Mit der Seilbahn fuhr ich hinunter und legte meinen Gurt ab. Vor Freude machte ich einen Luftsprung und meine Familie applaudierte mir. Wir aßen ein Eis und ich erzählte alles. "Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich das schaffe!", beendete ich meine Geschichte. Das war einer der aufregendsten Tage in meinem Leben.

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