Jeder durfte einmal Beifahrer sein

ZISCH-REPORTER UNTERWEGS: Viertklässler aus Mundingen sind nun Experten in Sachen Autohaus Schmolck.  

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Klassenfoto vor dem Mercedes: Schüler ...ngen besuchten das Autohaus Schmolck.   | Foto: Benedikt Metzger
Klassenfoto vor dem Mercedes: Schüler aus Mundingen besuchten das Autohaus Schmolck. Foto: Benedikt Metzger

Von allen Kindern des Zisch-Herbstprojekts durfte unsere Klasse 4 der Grundschule Mundingen das Autohaus Schmolck in Emmendingen besuchen und bei einer Führung besser kennen lernen. Benedikt Metzger von der Badischen Zeitung und Michael Gleichauf vom Autohaus haben uns begrüßt und gesagt, dass wir noch auf B. Zetti warten müssen.

Herr Gleichauf erzählte uns in dieser Zeit etwas über das Autohaus Schmolck. Wir erfuhren, dass jeden Tag ungefähr 60 Autos repariert, restauriert und überprüft werden. Endlich kam auch B. Zetti. Wir begrüßten ihn und dann ging die Führung gleich schon los.

Hauptuntersuchung
In der ersten Werkstatt erwartete uns ein Mitarbeiter von Dekra, der gerade dabei war, die Fahrtauglichkeit eines Autos zu prüfen. Vom Motor über die Karosserie bis zu den Reifen nimmt er bei der Hauptuntersuchung alles unter die Lupe. Zu-nächst fuhr der Mitarbeiter der Dekra das Auto ein Stück, hielt an und drückte auf den Knopf einer Fernbedienung. Unter seinen Hinterreifen fingen zwei Doppelrollen an zu rotieren. Schnell gab er Gas und testete dann, ob die Reifen und die Bremsen in Ordnung sind. Anschließend testete er noch die Scheinwerfer. Zum Schluss wurde das Auto auf eine Hebebühne gefahren. Wir durften den Knopf für die Hebebühne drücken, sodass das Auto nach oben gehoben wurde und wir unter das Auto schauen konnten. Er zeigte uns, wo das Herz, sprich der Motor des Autos, ist. Mit Hilfe einer Taschenlampe hat er sich noch einmal Bremsen und Räder genau angeschaut und nach Rostschäden gesucht.

Die große Werkstatthalle
Hier erklärte uns Herr Gleichauf, dass an jedem Auto ein Mechaniker und ein Lehrling zusammen arbeiten. In der Werkstatthalle werden die Autos der Kunden repariert, kontrolliert und gewartet, dazu gehören Reifen wechseln, Licht und Blinker prüfen, Wischwasser auffüllen, Öl wechseln, Scheibenwischer auswechseln und mehr. Ein Mechaniker sagte: "An diesem Auto ist der Kühlwassertank kaputt."
Das Ersatzteillager
Es hat drei Stockwerke und einen Aufzug, der 500 Kilo tragen kann. Es durften aber keine Personen transportiert werden. In Schubladen und Regalen lagerten ungefähr 10000 verschiedene Ersatzteile. Wenn ein Mechaniker Teile sucht, geht er zu den Angestellten, die in einem kleinen Raum am Computer sitzen. Dort bekommt er dann gesagt, wo er die Teile findet. Am Computer sieht man auch, wann man neue Teile bestellen muss.

In der Oldtimer-Werkstatt

Als wir in diese Werkstatt kamen, sahen wir drei Autos. Eines war mit einer Wolldecke vollständig überdeckt. Zwei Mechaniker arbeiteten an einem Oldtimer, der restauriert werden sollte. Sie erzählten uns, dass sie schon ein Jahr daran arbeiten, aber noch ein weiteres Jahr benötigen. Alle Teile, die sie verwenden, sind Originalteile. Der Oldtimer sollte später so aussehen, wie der, der unter der Wolldecke versteckt ist. Vom Oldtimer, der gerade restauriert wurde, sah man noch nicht sehr viel. Vielleicht sieht er bald so aus wie ein Oldtimer aus dem Jahr 1888?

Werbeaufkleber

Die nächste Werkstätte war ziemlich klein. Hier arbeiteten zwei Angestellte mit einer Wärmepistole, die bis zu 400 Grad Celsius heiß werden konnte. Wir durften zusehen, wie die Werbeaufkleber aus Plastikfolie erhitzt wurden, sodass man sie dann vom Auto abziehen konnte. Danach durften wir auch beim Abziehen helfen. Es machte Riesenspaß und alle zupften wie wild. Als die Männer kurz weg mussten, haben wir es auch ohne Wärmepistole geschafft.

Fahrt mit dem Lastwagen
Das Autohaus Schmolck vermietet auch Autos aller Art und auch große Lastwagen. Herr Gleichauf verriet uns, dass sich Pascal Riesle dazu bereit erklärt hatte, uns mit dem LKW über das 25000 Quadratmeter große Schmolck-Gelände zu fahren. Jeder von uns durfte ein Mal Beifahrer sein. Ehe es losging, durften wir mehrmals hupen. Mit dem LKW zu fahren war sehr schön, weil jeder das Gelände von ganz weit oben sehen konnte.

Einer der schnellsten Wagen
Der SLS ist ein Super-Auto. Er hat über 600 PS und kann 360 Kilometer pro Stunde fahren. Der SLS kostet um die 200 000 Euro, eben ein teures Auto. Es ist ein Sportauto mit Spoiler. Im Winter bleibt das Auto im Autohaus Schmolck. Der Besitzer fährt im Sommer damit. Im Winter fährt er einen Mercedes- Geländewagen. Der Besitzer ist sehr reich.

Gebrauchtwagen
Am Ende der Führung sind wir in eine kleinere Halle. Da waren zwei Gebrauchtwagen, die nicht mehr so schön aussahen. Die Mechaniker haben die Autos wieder hergerichtet. Wir durften sogar mit der Hebebühne ein Stück hochfahren. Danach haben wir noch ein Foto vor einem Mercedes mit uns und B. Zetti gemacht.

Überraschung zum Abschluss
Danach gab es noch eine Überraschung. Wir sahen leckere Brezeln auf einem Tablett liegen. Daneben Fantaflaschen. Miroslav Majic hatte die Brezeln extra für uns gebacken. Alle durften sich bedienen. Für die Erwachsenen gab es einen frischen Kaffee. Zum Abschluss konnten wir Herrn Gleichauf noch Fragen stellen. Wir erfuhren, dass es in Vogtsburg und Müllheim zwei weitere Autohäuser Schmolck gibt. Von den 300 Mitarbeitern sind ungefähr 70 Auszubildende, die elf verschiedene Berufe erlernen. Als wir fertig waren, haben wir alle zusammen geholfen, die Tische abzudecken, denn vor der Tür standen schon die Mechaniker, die auf ihr Mittagessen warteten.

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