Rettungseinsatz
Wanderin stürzt bei Simonswald 40 Meter in die Tiefe
Bei einer Wanderung an den Zweribach-Wasserfällen in Simonswald ist eine 69-jährige Frau verunglückt. Dabei wurde sie schwer verletzt. Sie konnte nach mehreren Stunden von der Bergwacht gerettet werden.
Mo, 25. Aug 2025, 13:54 Uhr
Simonswald
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Am vorvergangenen Wochenende kam es zu einem komplizierten Rettungseinsatz in Simonswald. Eine 69-jährige Wanderin ist am Samstag, 16. August, oberhalb der Zweribach-Wasserfälle bei Simonswald rund 40 Meter einen steilen Hang hinabgestürzt und musste von der Bergwacht Schwarzwald in einer aufwendigen Rettungsaktion geborgen werden. Das geht aus einer jetzt verschickten Pressemitteilung der Bergwacht hervor. Die Frau sei gemeinsam mit ihrem Sohn und zwei Enkelinnen unterwegs gewesen, als sie etwa 100 Meter oberhalb des Wasserfalls vom Wanderweg abgekommen und rund 40 Meter abgestürzt sei. Ein Baum habe ihren Sturz gestoppt, wodurch sie schwer verletzt, aber ansprechbar geblieben sei.
Rettungsaktion dauerte mehrere Stunden und war sehr anspruchsvoll
Die Ortsgruppen Waldkirch und Furtwangen der Bergwacht hätten daraufhin eine Rettungsaktion eingeleitet. Die Einsatzkräfte hätten sich mit aufwendigen Seilsicherungen und Seilgeländern zur Patientin abgeseilt und seien dabei einer erheblichen Steinschlaggefahr ausgesetzt gewesen. Nach der notfallmedizinischen Erstversorgung durch die Bergwacht und den Rettungsdienst sei die Frau mit einer Gebirgstrage unter Seilsicherung etwa 70 Meter bis zu einer Lichtung abgelassen worden. Von dort habe ein Rettungshubschrauber der DRF-Luftrettung die Patientin per Winde aus dem Gelände geborgen. Insgesamt seien während der Rettungsaktion 13 Bergretterinnen und Bergretter, drei Bergrettungsfahrzeuge und mehrere hundert Meter Seil im Einsatz gewesen. Die Rettungsaktion habe mehrere Stunden gedauert und sei laut Mitteilung technisch und medizinisch sehr anspruchsvoll gewesen.
Noch am Sonntag hätten die Bergwacht-Einsatzkräfte zudem den Wanderweg abgesperrt, um Passantinnen und Passanten während der Rettungsarbeiten zu schützen. Laut Mitteilung sei die Absperrung notwendig gewesen, da sich viele Wanderinnen und Wanderer in dem Gebiet aufgehalten hätten und eine Gefährdung durch die laufenden Rettungsmaßnahmen ausgeschlossen werden sollte.
Einen weiteren Einsatz gab es dann am Sonntag, 24. August. Ein Wanderer hatte sich verletzt und brauchte Hilfe. Die Bergwacht Waldkirch hatte den Mann mit stark blutender Wunde auf Höhe der Kandelpyramide erstversorgt und ihn anschließend abtransportiert.