Filmkritik

John Carter: Zwischen zwei Welten

John Carter (gespielt von Taylor Kitsch) glaubt, dass er alles schon erlebt und gesehen hat. Doch 1871 landet er durch ein Amulett auf dem Planeten Barsoom. So gerät er in einen Konflikt zwischen Stämmen, die sich bekriegen und damit ihre eigenen Untergang provozieren. Viele Gefahren und unglaubliche Eindrücke begleiten ihn auf seiner Reise durch die unvorstellbare Welt von Barsoom.  

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Taylor Kitsch und Lynn Collins bei der...von „John Carter“ in Tokio  | Foto: dpa
Taylor Kitsch und Lynn Collins bei der Premiere von „John Carter“ in Tokio Foto: dpa
Auf seiner Reise begegnet er dem vergötterten Anführer Tars Tarkas (Willem Dafoe) und der schönen, kämpferischen Prinzessin Dejah (Lynn Collins), die ihn schnell in ihren Bann zieht. Allmählich begreift er, dass das Überleben der Bewohner von Barsoom in seinen Händen liegt. Er muss für den Frieden unter den Völkern kämpfen, um diese Welt vor dem Untergang zu retten.

Bereits 1931 versuchte der Zeichentrick-Spezialist Bob Clampett die elfteilige Buchreihe zu verfilmen, kam aber nicht über Testaufnahmen hinaus. Es dauerte bis ins Jahr 2009, bis Mark Atkins mit "Princess of Mars" tatsächlich die erste Verfilmung herausbrachte. Doch der billige Abklatsch des Filmes "The Asylum" war kein großer Erfolg. Disney bekam fast zeitgleich ein Produktionsbudget von 250 Millionen Dollar für Andrew Stantons Realfilm "John Carter" zur Verfügung gestellt. Somit wurde der Film einer der fünf teuersten Filme aller Zeiten. Daher lastet ein sehr großer Druck auf dem "Findet Nemo"-Regisseur.

Walt Disneys "John Carter" ist ein sehr guter Film. Der Film ist für alle, die nicht nur auf Gemetzel stehen, da der Film sehr storyverbunden ist. Das Meisterwerk "John Carter" ist für groß und klein, für Jungs und für Mädchen, da er nicht brutal, sondern mit viel Humor und eindrucksvollen Landschaften den Kinobesucher in seinen Bann ziehen.

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