Juist mit Hilfe von Zäunen retten

Freiwillige bauen Zäune, um den Sand aufzufangen, damit sich auf der Nordseeinsel Juist neue Dünen bilden. Doch die Arbeit ist anstrengend.  

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Von der Nordseeinsel Juist wird immer mehr Küstenstreifen weggespült. Wenn man die Insel besucht und die Schäden der letzten Sturmflut betrachtet, ist man zunächst vielleicht entsetzt. Es gibt jedoch viele Menschen, die mit allen Mitteln versuchen wollen, die Küstenlinie zu erhalten, da sonst die Insel als Ganzes in Gefahr ist. Auf vielen deutschen ostfriesischen Inseln, wie zum Beispiel Juist oder Norderney, wird mit sogenannten Sandfangzäunen oder Strandhafern Küstenschutz betrieben. Ein Sandfangzaun ist ein Zaun, der im rechten Winkel zur Wasserlinie in die Dünen gebaut wird. Er besteht aus senkrecht in den Boden eingegrabenen Reisigbüscheln, die ungefähr 1,50 Meter hoch sind und somit verhindern, dass der Sand durch den Wind abgetragen wird. Sie tragen außerdem dazu bei, dass sich durch den sich ansammelnden Sand neue Dünen bilden. Würden die Dünen nicht geschützt werden, würde die Insel Juist bald auseinanderbrechen, wandern oder vollständig untergehen.

Diese Arbeiten für den Küstenschutz werden von Jugendgruppen und Schulklassen und anderen Freiwilligen durchgeführt. An dieser anstrengenden Arbeit ist besonders schön, das Ergebnis zu sehen und die Auswirkungen, die die Arbeit mit sich bringt. Man arbeitet für etwas, das noch jahrelang sichtbare Auswirkungen hat.
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