In der Schweiz hat sich der Handel mit Hanfprodukten etabliert, die wenig des Wirkstoffs THC enthalten. Zwei Jungunternehmer bauen die Pflanzen im großen Stil an – ihr Hanf wird wegen des Cannabidiols genutzt. Einem Wirkstoff, dem beruhigende und heilende Wirkung nachgesagt wird.
Die Anschrift der neuen Wirkungsstätte von Mischa Gribi und Afrim Saliu darf nicht genannt werden – zu groß ist die Sorge, dass sich jemand illegal an ihrem wertvollen Gut bedienen könnte. Denn in einer dünn besiedelten, hügeligen Gegend im Schweizer Kanton Solothurn entsteht gerade eine der modernsten Hanfplantagen des Landes. Von außen sieht das Haus aus wie viele andere auf diesem Industriegelände: grau, funktional, schlicht. Das Schild an der Türsprechanlage der Firma ist dezent, es liegen auch keine besonderen Gerüche in der Luft.
Spätestens als der 27-jährige Basler Saliu und der 25-jährige Zürcher Gribi innen eine schwere Tür öffnen, wird ...