"Keine Angst vor langen Texten"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Staatsanwalt Florian Rink.
Elisabeth Lehmann, Klasse 4b, Turnseeschule (Freiburg)
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Zisch-Reporterin Elisabeth Lehmann aus der Klasse 4b der Turnseeschule in Freiburg hat Staatsanwalt Florian Rink über seinen Beruf befragt.
Rink: Ich mache das jetzt seit acht Jahren.
Zisch: Wie sind Sie zu Ihrer Arbeit gekommen?
Rink: Ich habe ein Fach studiert, das sich Rechtswissenschaft nennt. Nach dem Studium und einer Vorbereitungszeit habe ich für mich gemerkt, dass ich gerne bei der Justiz arbeiten würde, und habe mich dort beworben. Nachdem ich angenommen wurde, war ich erst einige Jahre Richter und dann wurde ich Staatsanwalt.
Zisch: Was machen Sie bei ihrer Arbeit?
Rink: Ich bin für die Verfolgung von Verbrechen zuständig. Wenn es einen Fall gibt, zum Beispiel einen Diebstahl, wird die Polizei gerufen. Die ermittelt dann, indem sie etwa Zeugen befragt oder den Tatort untersucht. Später legt die Polizei uns den Fall vor. Ich prüfe dann, ob es genügend Beweise gegen den Täter gibt, und muss entscheiden, ob die Sache zu Gericht geht.
Zisch: Ist es schwer, Staatsanwalt zu sein?
Rink: Oft sind es schwierige Entscheidungen, die man als Staatsanwalt treffen muss. Manchmal machen Zeugen unterschiedliche Aussagen zu einem Fall. Dann muss man überlegen, wer die Wahrheit sagt, und ob einer der Zeugen lügt oder sich vielleicht nur getäuscht hat. Insgesamt ist es aber ein sehr abwechslungsreicher Beruf.
Zisch: Können Sie den Beruf weiterempfehlen?
Rink: Ich mag meinen Beruf und kann ihn jedem empfehlen, der keine Angst vor langen Texten hat. Viele sagen, die Arbeit sei trocken, aber das finde ich nicht.
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