Keine Butzenscheiben

"Spätmittelalter am Oberrhein": Heute wird die große Karlsruher Doppelausstellung eröffnet.  

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"Um 1500" ist ein trinational vernetztes Unternehmen. Mit Ausstellungen in Basel, Straßburg und Colmar ist es eingeleitet, in Freiburg wird das Augustinermuseum sich einschalten. Jetzt ist der Karlsruher Hauptblock des Zyklus' als "Große Landesausstellung" zu besichtigen: "Spätmittelalter am Oberrhein". Die Kunsthalle bestreitet ihren Part mit: "Maler und Werkstätten, 1450-1525". Das Badische Landesmuseum dokumentiert mit inszenatorischem Aufwand das Leben in den Städten: "Alltag, Handwerk und Handel", 1350-1525".

Zuerst hieß es 700, jetzt sind es also um die 850. Das Landesmuseum prunkt mit der Zahl der Exponate, als wäre dies schon ein Beleg für den Anschauungswert. Von unserer Millenniums-Schwelle sollen wir in eine Zeit zurückschauen, die sich als "Epochenwende" darstellt. Nein, "zurückversetzt" sollen wir uns fühlen. Und zwar nicht in ein dunkles, sondern ein "buntes", in zahllosen Aspekten impressionistisch aufleuchtendes Mittelalter. Was sich zeigt, widerspricht auch ...

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