Keine Welt ohne Tiere

Forscherin Aline Steinbrecher erzählt an der Kinderuni Hochrhein über die Gefährten des Menschen.  

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Der Zirkushund bringt die Zuschauer zum Lachen  | Foto: AFP/Nasa/dpa/fotolia
Der Zirkushund bringt die Zuschauer zum Lachen Foto: AFP/Nasa/dpa/fotolia
Stell dir einmal vor, alle Tiere auf der Welt sind weg! Auf diese Gedankenreise geht Aline Steinbrecher manchmal während eines Vortrags mit den Zuhörern. Die Professorin für Geschichte an der Universität in Zürich stellt ungewöhnliche Fragen, um herauszufinden, wie Menschen und Tiere zusammen leben. Was sie erforscht hat, erzählt Aline Steinbrecher nächste Woche in einer Vorlesung an der Kinderuni Hochrhein. Bei dem Projekt treffen deutsche und Schweizer Kinder in Bad Säckingen und Stein auf Männer und Frauen aus der Wissenschaft. Aline Steinbrecher hat "Schimponauten" und "Raumhunde" aufgespürt. So nannten die Menschen die Affen und Hunde, die sie zu Beginn der Raumfahrt ins Weltall schickten. Weil die Tiere die Schwerelosigkeit außerhalb der Erdatmosphäre überlebten, trauten sich auch Astronauten zu, zum Mond zu fliegen. Tiere spielten nicht nur eine wichtige Rolle in der Weltraumforschung. Mit Pferden zogen Ritter in den Kampf. Noch im Zweiten Weltkrieg kamen 2,7 Millionen Pferde bei der deutschen Wehrmacht zum Einsatz, täglich starben etwa 865 von ihnen. Gegenwärtig suchen Ratten mit ihrem ausgezeichneten Spürsinn nach lebensgefährlichen Landminen. Ein Mensch braucht einen halben Tag, um ein 100 mal 100 Meter großes Feld von Minen zu säubern. Mit der Unterstützung einer Ratte schafft er das in nur eineinhalb Stunden.

Seit Anbeginn lebten Menschen mit Nutztieren zusammen und steckten mit Haustieren unter einer Decke. Die Menschen essen bis heute Eier von Hühnern, trinken Milch von Kühen und Ziegen. Hunde helfen beim Schafe hüten. Aline Steinbrecher entdeckte dressierte Hunde, die nicht nur im Zirkus für Spaß sorgten. Sie erzählt, wie sie auf den Hund kam: Als Mädchen hatte sie viele Tiere um sich herum. Das machte sie glücklich. Heute lebt sie mit ihren drei Kindern in der Nähe von Zürich - zwei Katzen und ein Hund sind auch dabei.

Die Vorlesung "Schimponauten und Schosshunde – wie Tiere Geschichte machen" von Aline Steinbrecher findet am Mittwoch, 20. November, um 15 Uhr an der Kinderuni Hochrhein statt. Anmeldungen für Kinder sind noch möglich. Im nächsten Jahr gibt es weitere Veranstaltungen, die abwechselnd in Bad Säckingen und Stein (Schweiz) stattfinden. http://www.kinderuni-hochrhein.eu

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