Mit der Inszenierung von Alban Bergs Oper "Wozzeck" gelingt William Kentridge und seinem Team ein ungemein stimmiges, an der Sprache des Expressionismus anknüpfendes Szenario.
Die Lichter verlöschen. Nicht in ganz Europa, wie es der britische Außenminister Edward Grey am Vorabend des Ersten Weltkriegs, vor ziemlich genau 103 Jahren, prophezeit hatte. Aber für jene 90 Minuten Aufführungsdauer von Alban Bergs Oper "Wozzeck" in der Neuinszenierung von William Kentridge bei den Salzburger Festspielen. Der südafrikanische Universalkünstler – Zeichner, Filmer, ...