Kinderalarm auf der Wache
Spannende Anekdoten und ein echt hoher Turm / Zisch-Klasse besucht Feuerwehr in LÖ-Stetten.
Greta Seiberlich, Angar Humer, Lisa Rezvani, Klasse 3, 4e, Freie Evangelische Schule & Lörrach
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Am 13. Juni besuchten wir, die Klasse 3/4e der Freien Evangelischen Schule Lörrach, die Feuerwehr in Lörrach-Stetten. Ein Feuerwehrmann mit dem Namen Hans-Friedrich Uebelin und sein Sohn Christian Uebelin begrüßten uns freundlich am Eingang. Hans ist 57 Jahre alt und sein Sohn Christian ist 19 Jahre alt. Einige Zisch-Reporter aus der Klasse berichten hier über das Erlebte.
Die beiden Uebelins führten uns in einen Raum, wo wir lernten, wie man sich bei Feuer richtig verhalten sollte. Sie haben uns zum Erklären Folien mit Bildern darauf gezeigt. Hans sagte, man soll sich ruhig verhalten, wenn es brennt und keine Panik bekommen.
Danach gingen wir in den Keller, wo die großen Feuerwehrautos stehen. Wir durften alle mal in ein Auto einsteigen, und Hans Uebelin machte sogar den Alarm an. Es war sehr laut, aber irgendwie auch cool. Dann gingen wir in die Werkstatt, wo die Feuerwehrautos repariert werden. Wir durften auch in den Schlauchturm hineinschauen. Er ist sehr hoch und dafür gedacht, dass die Schläuche trocknen. Am Boden ist eine Platte mit Löchern, damit das Wasser abfließen kann. Später gingen wir in ein anderes Gebäude, in dem die alten Feuerwehrautos stehen. Hans Uebelin sagte uns, dass man für ein neues Feuerwehrauto 300 000 Euro bezahlen muss. Ein Leiterwagen kostet sogar 500 000 Euro. Ich fand es erstaunlich, dass ein Leiterwagen mehr kostet. Ich habe auf der Feuerwache sehr viel Spaß gehabt und habe viel gelernt.
Eine Familie von Feuerwehrleuten
Hans-Friedrich Uebelin, der Feuerwehrmann, ist in Lörrach geboren. Er ist zur Feuerwehr gegangen, weil auch sein Opa und sein Vater bei der Feuerwehr gewesen sind. Er hat 1987 bei der Feuerwehr angefangen. Sein lustigster Einsatz war, als ein Vogel in einen Lüftungsschacht gefallen ist. Hans Uebelin hat nichts über den Job zu klagen. Er hat zwei Söhne, beide sind auch bei der Feuerwehr. Der ältere Sohn ist Christian.
Christian Uebelin war einige Jahre bei der Jugendfeuerwehr, jetzt ist er bei der Freiwilligen Feuerwehr. Er hatte vor kurzem seinem ersten Einsatz, bei dem er aus einem brennenden Haus einem Menschen das Leben retten musste. Er hat es auch geschafft. Der schlimmste Einsatz von Hans-Friedrich Uebelin war, als er zu einem Kellerbrand gerufen wurde. Doch es war kein Brand, sondern eine Gasexplosion, und alle Feuerwehrmänner sind mit schlimmen Verbrennungen aus dem Haus gekommen.
Interview mit Hans Uebelin
Feuerwehrmann Hans-Friedrich Uebelin hat uns folgende Fragen beantwortet:
Zisch: Wie alt waren Sie, als Sie ihren Beruf angefangen haben?
Uebelin: Ich war 27 Jahre alt, arbeite jetzt also schon seit fast 30 Jahren bei der Feuerwehr.
Zisch: Wie finden Sie Ihren Beruf?
Uebelin: Mein Beruf ist toll und sehr abwechslungsreich, man weiß nie, was einen am Einsatzort erwartet. Es geht sehr kameradschaftlich zu, oft ist es spannend und manchmal auch lustig.
Zisch: Wieso wollten Sie diesen Beruf?
Uebelin: Mein Vater und Großvater haben auch schon bei der Feuerwehr gearbeitet.
Zisch: Was ist die Notfallnummer der Feuerwehr?
Uebelin: 112.
Zisch: Wie muss man sich im Brandfall verhalten?
Uebelin: Im Brandfall gilt: Ruhe bewahren! Sich in Sicherheit bringen! Die Feuerwehr alarmieren!
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