Freiburg
Tamburi Mundi widmet sich der barocken Chaconne

Das Freiburger Festival Tamburi Mundi will zwischen Weltmusik, Jazz und Klassik vermitteln. Heuer gibt es auch eine Hommage an die Chaconne, einem ehemaligen iberischen Volkstanz.
Die Krönung des Genres kennt fast jeder: In Johann Sebastian Bachs zweiten Partita für Solovioline erfuhr die Chaconne im Hochbarock um 1720 ihre Vollendung. Doch die hundert Jahre zuvor erlebte sie eine wechselvolle Geschichte: Der ehemalige iberische Volkstanz fand Eingang in die spanische Gitarrenmusik und an den neapolitanischen Hof, in die Opern von Lully und die Klaviermusik von Couperin. Und er entwickelte sich zu einer schmuckreichen Variationsform mit wiederkehrenden Bassfiguren.
Als Verwandlungskünstlerin zwischen Volks- und Kunstsphäre bietet die Chaconne reiche Anknüpfungspunkte – gerade für ein Festival wie Tamburi Mundi, das ...
Als Verwandlungskünstlerin zwischen Volks- und Kunstsphäre bietet die Chaconne reiche Anknüpfungspunkte – gerade für ein Festival wie Tamburi Mundi, das ...