Knapp 82 Prozent für Martin Schulz
Der gescheiterte SPD-Kanzlerkandidat bleibt Parteichef / Delegierte stimmen für Sondierungsgespräche mit der Union.
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BERLIN (dpa). Zehn Wochen nach der Schlappe bei der Bundestagswahl hat die SPD Martin Schulz als Parteichef wiedergewählt. Allerdings erhielt er beim Parteitag nur 81,9 Prozent der Stimmen – es war das sechst- schlechteste Ergebnis eines SPD-Vorsitzenden. Kurz zuvor hatten die Delegierten mit großer Mehrheit Gesprächen mit CDU und CSU über eine mögliche Regierungsbildung zugestimmt.
Als Schulz im März den Parteivorsitz übernommen hatte, war er mit 100 Prozent der Stimmen gewählt worden. Nach diesem Ergebnis habe er schwere Zeiten ...