Kniefall und Regenbogenbinde: Symbolische Gesten oder viel mehr?
Einzelne Mannschaften und Spieler setzen bei der EM gesellschaftspolitische Signale, zum Beispiel mit Kniefall und Regenbogenbinde. Bewirken sie wirklich etwas gegen Rassismus und Homophobie?
Nationalmannschaftskapitän Manuel Neuer hat mit dem Tragen der Kapitänsbinde in Regenbogenfarben ein Zeichen gesetzt. Foto: Christian Charisius (dpa)
Regenbogen-Kapitänsbinden, Kniefälle und Debatten um symbolträchtig beleuchtete Stadien - die EM setzt gesellschaftspolitische Signale. Ob dieser Paradigmenwechsel im Fußball auch bis in die Wurzeln etwas verändert, müssen vor allem Verbände wie die UEFA erst noch beweisen. Dem Vorwurf von öffentlichkeitswirksamen PR-Aktionen bleiben sie - bei so manchem guten Willen - ausgesetzt. Gerade in Zeiten von Social Media, wo ein Regenbogen-Tweet so häufig und einfach abzusetzen ist wie ein Querpass auf dem ...