Kokainschmuggel in Hamburg: So arbeiten die Ermittler
Die Jagd der "Schwarzen Gang": Hamburgs Hafenzöllner haben gegen südamerikanische Drogenschmuggler eigentliche keine Chance, doch das kann ihren Ehrgeiz nicht bremsen.
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Es muss fix gehen. Die Besatzung der "Oevelgönne" ist schon an Bord, die beiden Zwölf-Zylinder-Dieselmotoren des Zollbootes sind vorgeheizt, das 17-Meter-Boot schaukelt leicht glucksend am Ponton bei den Landungsbrücken im Hamburger Hafen. Gleich geht es los. Der "Kommissar" fehlt noch. Ein kalter und windiger Herbsttag, früh am Morgen, die Elbe im Hafen ist leicht kabbelig, es fängt an zu regnen. Da kommt der "Kommissar", steigt an Bord, Leinen los, Kapitän Tobias Wilfling gibt Gas, die "Schwarze Gang", Hamburgs legendäre Wasserzolltruppe, bricht auf. Mal sehen, was wird. Vielleicht ist ja heute so ein Tag, an dem sie Südamerikas Kokainbaronen ein Schnippchen schlagen kann.
Der "Kommissar", das ist Torsten Ahrens, 48 Jahre alt, ein sportlicher, freundlicher Mann. "Kommissar" nennen sie ihn an Bord, weil sein wahrer Titel unaussprechlich ist: Zolloberamtsrat – ...