BZ-Gastbeitrag
Die Demokratie lebt vom Streit

Wolfgang Jäger glaubt, dass viele Deutsche nicht begriffen haben, dass ums Gemeinwohl gekämpft werden muss.
Bürgerproteste werden meist als Anzeichen einer partizipatorischer werdenden Zivilgesellschaft oder als weiterer Schritt der Demokratisierung unseres Regierungssystems gewertet. Dass diese Einschätzung zumindest ambivalent ist, zeigt der Befund einer Studie des Göttinger Instituts für Demokratieforschung, die den Kreis der Aktivisten zahlreicher bekannter Protestaktionen soziologisch durchleuchtet. Die Bandbreite der Protestfelder reicht von Stuttgart 21 über Bauprojekte im Zuge der Energiewende und die Bildungspolitik bis zu satirischen Protestformen.
Die Studie arbeitet heraus, dass die Aktivisten vor allem Menschen sind, die über viel Zeit verfügen, aber nicht ...
Die Studie arbeitet heraus, dass die Aktivisten vor allem Menschen sind, die über viel Zeit verfügen, aber nicht ...