Komplott der Schlangen

Freiburger Kinder haben über ein Jahr für das Musical "Dschungelverschwörung" geprobt.  

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Schon mal was von "Großstadtdschungel" gehört? Wie in einem richtigen Dschungel leben auch hier viele verschiedene Lebewesen eng beieinander und müssen lernen, miteinander auszukommen. Da ist es wichtig, dass man aufeinander aufpasst und gegenseitig Rücksicht nimmt. Denn, wenn zum Beispiel die Schwächeren in so einem Dschungel von den Größeren immer wieder mit den Füßen getreten werden, kann es passieren, dass sie sauer werden und sich rächen wollen. Dann gibt es eine Dschungelverschwörung.

Siebzehn Kinder vom Jugend- und Kinderhaus in Freiburg-St. Georgen haben so eine Verschwörung zusammen mit ihren Regisseuren für die Bühne einstudiert. Yvo (9) spielt eine der vier Schlangen: "Es hat Spaß gemacht, aber es war auch anstrengend. Ein Jahr lang haben wir jeden Freitag geprobt", erzählt er. Das Ergebnis lässt sich jetzt sehen: Wie die Schlangen ihre Verschwörung planen, weil sie es satt haben, dass die anderen Tiere des Dschungels sie nicht beachten und dauernd über den Haufen rennen. "Jetzt reicht's", sagen sie sich. Und sie fragen: "Sind wir denn Mülleimer?"

Schlimmes Honigbauchweh

Belauscht von den flinken Vögeln des Dschungels, beschließen sie ihren Komplott, in dem es darum geht, die eitlen Katzen gegen die coolen Affen auszuspielen. Ob das klappt? Es scheint ganz einfach zu sein. Schließlich kann nur einer der Chef hier sein, oder? Stellt sich nur die Frage, wer das dann wird: die Affen, die Katzen oder die Schlangen? Da stellt sich heraus, als die Bären schlimmes Honigbauchweh bekommen und . . .

Aber halt! Mehr wird jetzt nicht verraten. Nur so viel: Miriam (10) und Niklas (7), die das Musical im Jugend- und Kinderhaus St. Georgen schon gesehen haben, fanden den "Affen-Rap" besonders gut. Ist ja klar; denn da rappen die Affen: "Niemand ist wie wir, so cool und locker. Niemand ist wie wir, der echte Schocker. Niemand ist wie wir - die Dschungelrocker." Und sie tanzen total lustig dazu.

Nadine (9) hat einen von den drei Affen gespielt. "Am meisten hat das Proben der Lieder Spaß gemacht", sagt sie. Das findet auch Elisa (9), die eine Bärin darstellt: "Ich fand's super und will gerne nochmal bei einem Musical mitmachen."

Auch Carolin, eine der Katzen hat das Proben Spaß gemacht. Sie haben außer ihren Tänzen und Liedern etwas gelernt, was im "Großstadtdschungel" hilft, nämlich wie man mit anderen zusammen etwas auf die Beine stellt, wie man gute und schlechte Zeiten miteinander durchsteht und wie man in einer bunt gemischten Gruppe auskommen kann. "Alle haben sich bei den Proben gut verstanden", sagen Elisa Nadine, Caroline und Ivo. "Und wenn mal jemand aus der Reihe tanzte, war das auch nicht so schlimm."

Nike Herrberg

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