Gesundheitswesen
Kreiskrankenhaus Emmendingen will Bettenhaus umgestalten und sich von Dreibettzimmern verabschieden
Der Landkreis Emmendingen nimmt die dritte Umbauphase am Kreiskrankenhaus ins Visier. Die Entwurfsplanung soll Mitte Juli 2026 abgeschlossen werden.
Sa, 6. Dez 2025, 18:00 Uhr
Emmendingen
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Im Kreiskrankenhaus Emmendingen steht mit dem dritten Bauabschnitt der Umbau des Bettenhauses im Fokus. Hier werden die alten Drei-Bett-Zimmer in Ein- und Zwei-Bett-Zimmer mit eigenen Nasszellen umgewandelt, informiert die Pressestelle des Krankenhauses. Damit, so wird Geschäftsführer Armin Müller zitiert, sollen sich Patientinnen und Patienten sowie auch die Mitarbeitenden in einem modernen Umfeld gut aufgehoben fühlen: "Dieses Projekt zeigt: Das Kreiskrankenhaus Emmendingen ist bestens für die Zukunft aufgestellt."
Das Kreiskrankenhaus Emmendingen, eröffnet 1977, wird seit 2006 sukzessive modernisiert. Nach Abschluss des Maßnahmenpakets 2 im Jahr 2026 – inklusive Neubau von fünf OP-Sälen, neuem Haupteingang, zentraler Notaufnahme und Intermediate Care Station – folgt nun Maßnahmenpaket 3 (MP3). Dafür wurde im März das Vergabeverfahren für Generalplanerleistungen gestartet. Nach Bewertung der eingereichten Konzepte wurde die ATP Nürnberg Planungs GmbH für die Leistungsphasen eins bis drei beauftragt (Auftragsvolumen: 3,61 Millionen Euro brutto). Die voraussichtlichen Gesamtkosten von MP3 liegen bei 64,4 Millionen Euro brutto; die Förderhöhe durch Baden-Württemberg ist noch offen. Die Entwurfsplanung soll Mitte Juli 2026 abgeschlossen, die Planungsunterlagen inklusive Förderantrag bis Ende August 2026 eingereicht werden. Die Kreistagsbeschlussfassung über das weitere Vorgehen ist für Anfang 2027 vorgesehen.
Neben den Patientenzimmern steht auch der Umbau der Stationszimmer, die Schaffung von Aufenthalts- und Sozialräumen sowie die Anpassung an aktuelle Brandschutz- und Energiestandards an. Zusätzlich sollen zwei OP-Säle für ambulante Versorgung geschaffen werden.