Die mächtige britische Exzentrikerin

Gertrude Bell: Schlüsselfigur im Orient des Ersten Weltkriegs.
Ungekrönte Königin des Irak. Wüstentochter. Mutter der Gläubigen: Es gibt viele Beinamen für Gertrude Bell, die mächtige britische Exzentrikerin, die den Irak erfand. Ihre Geschichte beginnt in London 1889. Bell ist 21 und auf der Suche nach einem Mann. Das Geschichtsstudium in Oxford mit Auszeichnung abgeschlossen, tanzt sie jetzt durch Londons Ballsaison, dem Heiratsmarkt für die betuchte Jugend. Als sie niemanden findet, geht sie auf Reisen und ist unter anderem als Alpinistin in der Schweiz unterwegs – die 2633 Meter hohe Gertrudspitze im Berner Oberland trägt ihren Namen.
Doch noch mehr fesselt sie die Wüste. Sie beginnt Arabisch zu lernen, studiert Archäologie, unternimmt ihre erste Forschungsexpedition durch die Wüste Syriens. Fasziniert von der fremden Welt taucht die ...
Doch noch mehr fesselt sie die Wüste. Sie beginnt Arabisch zu lernen, studiert Archäologie, unternimmt ihre erste Forschungsexpedition durch die Wüste Syriens. Fasziniert von der fremden Welt taucht die ...