Baden-Württemberg
Kultusministerin: ChatGPT lässt sich in Schulen nicht verbieten
KI einbinden statt verteufeln: Die Arbeit mit Text-Robotern wie ChatGPT lässt sich aus Sicht der baden-württembergischen Kultusministerin Theresa Schopper an Schulen nicht kategorisch verbieten.
dpa
Di, 7. Mär 2023, 16:19 Uhr
Südwest
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Auch der Taschenrechner habe einen schweren Stand gehabt, als er Einzug in die Klassenzimmer hielt, sagte Schopper. "Damals hat man behauptet, Kinder könnten dann nicht mehr Kopfrechnen. Und dann hat der Taschenrechner die mathematische Welt im Schulalltag verändert." Ähnlich werde sich das bei den KI-Instrumenten entwickeln, die aus Sicht Schoppers auch Vorteile für die Arbeitswelt der Lehrenden haben kann.
ChatGPT ist eine Anwendung, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz umfangreiche Antworten auf Texteingaben erstellt. Der Textroboter kann unter anderem in verschiedenen Sprachen Fragen beantworten, Texte zusammenfassen und bewerten, Gedichte oder auch Computerprogramme schreiben, Texte übersetzen oder Multiple-Choice-Tests erstellen.
Das Programm ist in der Lage, auch Zusammenhänge zwischen aufeinanderfolgenden Texteingaben zu berücksichtigen, so dass der Eindruck einer Unterhaltung entsteht. Kreativität und kritisches Denken könnten dabei nach Ansicht von Bildungsfachleuten aber auf der Strecke bleiben.
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