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"Eine ziemlich dramatische Lage"

Ronny Gert Bürckholdt
  • Mi, 08. Januar 2020
    Ausland

BZ-INTERVIEWmit FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff über die Krise am Golf und mögliche Folgen für Deutschland.

Übung mit Panzerfaust: Ausbildung durch die Bundeswehr im Nordirak   | Foto: Michael Kappeler (dpa)
Übung mit Panzerfaust: Ausbildung durch die Bundeswehr im Nordirak Foto: Michael Kappeler (dpa)

FELLBACH. Nachdem eine US-Drohne das Leben des iranischen Generalmajors Soleimani beendete, könnte auch Deutschland Ziel von Vergeltungsaktionen werden. Das sagt Alexander Graf Lambsdorff, eine der prominentesten außenpolitischen Stimmen bei den Liberalen. Er rät im Gespräch mit Ronny Gert Bürckholdt, hierzulande jüdische, israelische und amerikanische Einrichtungen besser vor möglichen Anschlägen zu schützen. Dem deutschen Außenminister Heiko Maas (SPD) wirft er schlechtes Krisenmanagement vor.

BZ: Herr Lambsdorff, nach der Tötung des iranischen Generalmajors Soleimani durch eine US-Drohne droht die Führung in Teheran mit Vergeltung. Müssen sich auch die Menschen in Deutschland, in Europa konkrete Sorgen machen?
Lambsdorff: Es gibt keinen Grund zur Panik, aber gute Gründe für erhöhte Wachsamkeit. Ankündigungen aus dem Iran sind oft drastisch und bombastisch. Meistens werden sie dann nicht mit voller Härte umgesetzt. In diesem Fall aber rechne ich wegen der ...

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