"Leider gibt es keine Maultaschen"

Raphaela Sommer aus Bahlingen arbeitet in Wien am Flughafen. Ein Gespräch mit ihrer Kusine Alexandra Sommer. .  

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Raphaela Sommer  | Foto: Privat
Raphaela Sommer Foto: Privat
BZ: Du kommst aus der kleinen Gemeinde Bahlingen. Wie ist es für dich, auf einmal in der Millionenstadt Wien zu leben?
Wien ist eine große und schöne Stadt. Mit der U-Bahn kommt man schnell von A nach B.

BZ: Wie bist du drauf gekommen, am Flughafen zu arbeiten?
Leider habe ich in Wien keine Stelle in meinem Beruf als Bauzeichnerin gefunden. Deshalb habe ich eine Beschäftigung zur Überbrückung gesucht. Und so kam ich zu der Stelle am Flughafen.

BZ: Wie ist es, am Flughafen zu arbeiten?
Es macht mir viel Spaß dort. Man muss die Passagiere abfertigen, die Fragen der Fluggäste beantworten und viel laufen. Ich kontrolliere die Flugtickets und Pässe checke die Leute ein und nehme die Koffer an. Wenn Kinder unter zwölf Jahren allein reisen, beaufsichtige ich diese bis zum Boarding. Es ist schön, sehr abwechslungsreich, aber auch anstrengend.

BZ: Wie sind deine Arbeitszeiten? Wann musst du aufstehen?
Mein Wecker klingelt bereits um 2.50 Uhr, Arbeitsbeginn ist um 4 Uhr. Deswegen muss ich auch zwischen 21 und 21.30 Uhr ins Bett gehen. Je nach Schicht arbeite ich sechs bis acht Stunden am Tag. Ich arbeite auch am Wochenende, habe dafür dann unter der Woche frei.

BZ: Welche Voraussetzungen benötigt man?
Man benötigt keine bestimmten Voraussetzungen. Es ist sehr von Vorteil, wenn man mehrere Sprachen kann. Können muss man Deutsch und Englisch. Und man sollte nicht schüchtern sein. Man muss offen sein und mit Leuten reden können. Aber auch konsequent nein sagen können, wenn die Fluggäste sich nicht an die Regeln halten.

BZ: Was vermisst du am meisten?
Natürlich meine Familie und Freunde. Und Maultaschen, die ich super gerne esse. Leider gibt es in Wien keine Maultaschen.
Schlagworte: Mein Wecker, Alexandra Sommer, Raphaela Sommer
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