Lesefieber in der Schule

Viertklässler aus Gundelfingen berichten von einem Schultag, der sich nur ums Lesen drehte.

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Fr, 4. Mai 2012
Zisch-Texte

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Beim Lesetag in der Grundschule kommen... auf ihren Genuss, auch unterm Tisch. | Foto: privat — Beim Lesetag in der Grundschule kommen alle Leseratten auf ihren Genuss, auch unterm Tisch. Foto: privat

So macht Schule richtig Spaß: Ein Klassenzimmer, in dem die Schülerinnen und Schüler auf Decken und Kissen sitzen und es sich mal so richtig gemütlich machen dürfen. Das erlebten die Viertklässler aus Gundelfingen an ihrem Lesetag. Zisch-Reporter berichten von diesem außergewöhnlichem Schultag.

Zweimal im Jahr gibt es an der Johann-Peter-Hebel Grundschule einen Lesetag. Jedes Kind bringt dann ein Lieblingsbuch von zu Hause mit. Wer möchte, darf an diesem Tag Decken, Kissen und sogar Kuscheltiere mit in die Schule nehmen. Zwei Tage vor dem Lesetag schauen wir Kinder uns die Plakate an, auf denen die
Bücher vorgestellt werden, die die Lehrerinnen vorlesen.

Jeder Lesetag hat ein Thema, zum Beispiel "Tierisches", "Gruseliges" ,"aus alten Zeiten","Mein Lieblingsbuch" und viele mehr - dieses Jahr lautete das Thema "Humor". Alle Kinder freuen sich auf den Lesetag. Das Gute daran ist, dass man sich selbst aussuchen kann, welches Buch man vorgelesen bekommen möchte. Wenn es soweit ist, gehen alle Kinder in die Aula und suchen sich ihr Buch- Plakat aus. Das ist spannend, weil man vorher nie weiß, mit welchen Kindern man in einer Gruppe zusammen ist und wer vorliest. Dann geht die Lehrerin mit ihren Lesekindern in ein Klassenzimmer. Dort machen es sich alle auf ihren Decken und Kissen gemütlich. Dann lauschen wir eine Schulstunde lang den spannenden, lustigen oder traurigen Geschichten.

Nach der Vorlesezeit lesen alle Kinder selbst überall im Schulhaus. Lieblingsplätze sind zum Beispiel unter der Treppe, unter Tischen, in selbstgebauten Höhlen oder vor der Aula. Manche Schüler lesen auch gerne den Kleineren vor. Der Lesetag – da sind wir uns einig – ist echt super.

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