Leserbrief: In hohem Maße unsozial

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KÜRZUNG BEI BETREUUNG
Zum Bericht "Mit Problemen allein gelassen" vom Mittwoch, 29. Oktober
Arme Stadt Waldkirch: Mit dem Beschluss, Haushaltsmittel für die Beratung und Unterstützung von ordnungsrechtlich untergebrachten Menschen durch den AGJ-Verband der Erzdiözese Freiburg einzusparen, hat sich die Stadt einen Bärendienst erwiesen. Die Folgekosten werden den Kommunalhaushalt mit dem zigfachen Betrag belasten. Nach aller Erfahrung werden die Probleme in den Notunterkünften zunehmen und die Ordnungsverwaltung überfordern. Auseinandersetzungen zwischen den Mitbewohnern, Gewalt gerade gegenüber Frauen und Kindern und drohende Verwahrlosung werden nicht ausbleiben. Hierbei muss man wissen, dass fast ein Drittel der wohnungslosen Menschen, die in Notunterkünften leben, unter 18 Jahre alt sind. Die Sparmaßnahme ist daher nicht nur in finanzieller Hinsicht kurzsichtig – sie trifft vor allem auch Familien und Kinder. Gerade bei den Menschen zu sparen, denen es eh schon schlecht geht, ist nicht nur einfallslos, sondern im hohen Maße unsozial. Karl-Heinz Ruder, Emmendingen
Schlagworte: Karl-Heinz Ruder
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