Leserbrief: In Projekte zum Energiesparen investieren

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ENERGIEVERSORGUNG
Zum Artikel über die EWK am vergangenen Samstag hat uns ein Leserbrief erreicht:
Die Bürger im Dreisamtal stehen, mit einigen Ausnahmen von vorausschauenden Pionieren, mit dem Rücken zur Wand, was Stromkosten, Wärmeversorgung, Hausdämmung und Wassermanagement betrifft. Wir, die politisch und ökologisch Engagierten, hätten es nie so weit kommen lassen dürfen. Mea culpa!

Wenn die Produkte sich drastisch ändern, dann ist eine Neustrukturierung erforderlich. Das weiß jeder Handwerker, Familienunternehmer oder Konzern. Die alten Strukturen schaffen das nicht. Wenn das Dreisamtal schon keine Klimamanager hat, dann müssen EWK & Co. diese Stellen schaffen für: die Umstellung von Gas auf erneuerbare Energien, Nahwärmenetze in Birkenhof, Höfen, Kirchzarten, die Hausdämmung zum Energiesparen, Photovoltaik auf Dächern, Garagen und an der B 31 Windkraft als Ergänzung von PV, Wassermanagement und Reduzierung der Nitratbelastung.

Wenn die Gemeinde Kirchzarten 54 Prozent an der EWK hält, dann sollten diese beiden nicht eine Preiserhöhung ansagen, ohne gleichzeitig in Projekte zum Energiesparen und zur Transformation für ihre Kunden zu investieren. Bei 11,1 Millionen Umsatz 2021 müssen Partner her, die EWK ist für diese Transformation zu klein. Bürgerbeteiligung für Windanlagen, Nahwärme, Wassermanagement mit Rückhaltebecken, Biotopen, Renaturierung der Bäche und Flüsse wäre ein Weg. St. Peter hat es uns vorgemacht. Eine große PV-Anlage auf den Lärmschutzwällen der B31, eine Biogasanlage bei der Grünschnittanlage, Windkraftanlagen und Solarpaneels auf den Garagendächern sind solche Langweiler. Allein, mir fehlt der Glaube!

Zur Zeit findet eine Flyer-Aktion für Wärmepumpen in Stegen und Kirchzarten-Burg statt, mit dem Ziel einer Individualberatung pro Haus, da die sinnvollen großen Lösungen wohl auf sich warten lassen. Bürgerinitiativen und Parteien und NGOs organisieren Informationsveranstaltungen im Dreisamtal über Themen, die längst erledigt sein sollten. Die Bürgermeister/in und die Gemeinderäte sind gefordert. Aber bitte nicht wieder Kleinklein! Goetz Mosig-Baumeister, Stegen
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