Leserbrief: Kommunikationsstrategie auf Seepferdchenniveau

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SCHWIMMBAD STEINEN
Zum Bericht "Schwimmbad in Steinen öffnet doch noch nicht – Freibadfest fällt aus" in der BZ vom 10. Juli.
Zur zwischenzeitlichen Schließung des Freibades Steinen möchte ich nun doch ein paar Anmerkungen loswerden. Hierbei geht es mir hauptsächlich um die mangelnde Kommunikation der Gemeinde Steinen, wahlweise auch durch den Betreiber "Plan P". Ich hatte bereits am Montagnachmittag nach Schließung des Bades wegen eines Defektes an der Filteranlage bei der Gemeinde angerufen, um zu erfahren, wie lange das Bad geschlossen bleiben wird. Mir wurde gesagt, dass lediglich die Wiedereröffnung auf der Homepage kommuniziert werde.

Auf meine Nachfrage, ob eventuell die weitere Planung kommuniziert werden könne, wurde ich erneut mit der ersten Antwort abgespeist. Auf mein zweites Nachfragen, ob eventuell vielleicht eine Tendenz veröffentlicht werden könne, kam nochmals die Antwort, dass erst die Wiedereröffnung kommuniziert würde. Bereits kommuniziert wurde allerdings, dass eventuelle Wasserproben, vorgenommen durch das Lörracher Gesundheitsamt, fünf bis sieben Tage "reifen" müssten. Am Mittwoch derselben Woche dann die Mitteilung, dass nun doch eventuell am Freitag wieder geöffnet werden könnte. Am Freitagvormittag dann erwartungsvolles Beisammensein aller Beteiligten. Das Ergebnis: Die Arbeiten seien bis Dienstagabend der kommenden Woche abgeschlossen, und am Mittwoch könne voraussichtlich wieder geöffnet werden.

Wie die Kulturen dann von Dienstagabend bis Mittwoch, nach Prüfung, zuverlässige Ergebnisse hätten erzielen sollen, erschließt sich mir als Laie in keiner Weise. Am Dienstag dann doch die Mitteilung, dass das Landratsamt Lörrach nun Proben gezogen habe, die noch reifen müssen. Dies impliziert, völlig überraschend, dass das Bad in dieser Woche nicht mehr öffnen könne. Auch das Schwimmbadfest am Samstag fiel dementsprechend ins Badewasser.

Zum angedachten Ausgleich für Saisonkarteninhaber, schlage ich vor, dass die Gemeinde den Inhabern solcher Karten einen kleinen Verzehrgutschein für den Schwimmbad-Kiosk zur Verfügung stellt. Die dortige Betreiberin wurde mit ihren Verlusten bisher in keiner Weise auch nur ansatzweise erwähnt. Wir hätten dann aber eine Win-win-win-Situation (Dreifachwumms, frei nach Olaf Scholz). Zur Kommunikationsstrategie der Gemeinde hier noch eine, zugegebenermaßen, etwas flapsige Anmerkung: Die bewegt sich in meinen Augen maximal auf Seepferdchen-Niveau, um im schwimmbadlichen Bild zu bleiben. Alexander Droews, Lörrach
Schlagworte: Alexander Droews, Olaf Scholz
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