Letzte Chance – ist nicht vorbei!
Drei Viertklässler aus der Grundschule Tunsel gewannen bei der Fernsehshow "1, 2 oder 3" in München und berichten darüber.
Marie-Charlotte Scharapow
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Welches Kind träumt nicht davon, einmal im Fernsehen gezeigt zu werden? Für drei Kinder aus der Grundschule Tunsel in Bad Krozingen ist der Traum wahr geworden. Sie haben bei der Show "1, 2 oder 3" mitgemacht und sogar den Sieg geholt.
Während alle anderen Kinder meiner Klasse am Morgen des 18. April vom Jugendhotel in München zum Olympiapark und zum Sealife fuhren, wurden wir Kandidaten – Marlon, Luisa, ich – und unsere Klassenlehrerin von einem Mann vom ZDF abgeholt und zum ZDF-Studio gebracht.
Uns wurde eine Garderobe zugeteilt und wir wurden eingekleidet. Wir kriegten T-Shirts mit unseren Namen drauf und Schuhe von Adidas, die anscheinend sehr teuer sein sollen. Danach wurden wir zu einem Maskenbildner geführt. Der schminkte die Gesichter von uns Kandidaten und frisierte uns. Inzwischen wurden wir auch unseren Gegnern vorgestellt. Es waren je drei Kinder aus den Ländern Österreich und Slowenien.
Nach langem Warten in unserer eigenen Garderobe durften wir endlich ins Studio und haben dort geprobt. Wir mussten üben, wie wir lachend reinrennen, wenn unser Name genannt wird. Wir sollten winken und an unser Pult treten. Endlich saß dann das Publikum und wir warteten zitternd hinter der Bühne. Dann kam der Gast der Show, Peter Maffay. Er schüttelte uns die Hand und unterhielt sich mit Elton, dem Moderator von "1,2 oder 3", der in der Zwischenzeit auch gekommen war. Auch er wünschte uns viel Glück.
Plötzlich brüllte das Publikum: "Jaaaaa!", denn ein Animateur vom ZDF fragte immer wieder: "Wollt ihr?". Das war schon sehr aufregend. Nun trat Elton hervor und alle jubelten noch lauter. Wir standen immer noch hinter der Bühne und wurden immer aufgeregter. Als dann noch die Seerobbe Piet Flosse, das Maskottchen von "1, 2 oder 3", hinter uns stand, waren wir völlig platt. Piet trat nun auch auf und das Publikum schrie wieder "Jaa" und "Juhuuu".
Dann kamen wir. Winkend und lachend wie in der Probe rannten alle auf die Bühne. Es war sehr aufregend. Danach kam die erste Frage. Die haben wir gewusst. Eigentlich haben wir alle gewusst, nur eine nicht. Da ist dann jeder auf ein anderes Feld gesprungen. Wisst ihr, warum auf den Kirchturmuhren in Malta zwei verschiedene Uhrzeiten zu sehen sind? Um den Teufel zu verwirren, damit er die Messe nicht stört. So lautete eine der Fragen. Es ging bei allen Fragen immer um das Thema "Zeit". Als wir dann erfuhren, dass wir gewonnen haben, konnten wir wirklich laut jubeln. Es war so toll. Noch besser war es, als wir den Piet-Flosse-Legopokal in der Hand hielten.
Am nächsten Tag in der Schule wurde uns vom Ortsvorsteher von Bad Krozingen Tunsel persönlich gratuliert und jeder bekam eine Urkunde. Hinterher habe ich oft gehört: "Diese tolle Reise hat sich wirklich gelohnt."
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