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Letztlich billigt man auch in Freiburg linken Antisemitismus

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Zum Bericht "Nachwehen der Demo gegen Rechts" (BZ vom 27. Februar) und weiteren Berichten und Leserbriefen rund um Demonstrationen und Migrationspolitik.

Am Anfang stand die Kompromisslosigkeit der Frau Merkel, hatte doch sie 2015 die CDU in eine "refugees welcome"- Position treiben lassen. Leon de Winter (niederländischer Jude) warnte früh vor dieser hanebüchenen Politik: Drei Viertel der Einwanderer aus Nordafrika und dem Nahen Osten seien antisemitisch und "wenn das so weitergeht, wird Europa irgendwann judenfrei sei". So vorhersehbar auch die Demo in Freiburg – der antisemitisch agierende Beitrag der "students of palestine": kein Wort gegen Rechts, kein Wort zu dem Massaker der Hamas, kein Wort zu der bedrohlichen Absicht, Israel zu vernichten. Die Vorsitzende der Freiburger Deutsch-Israelischen Gesellschaft wird aus der Demo gedrängt, "sie soll sich verpissen". Sie hat wohl noch Glück gehabt. In Berlin wird an der FU durch "bunte" Studenten der Zutritt zu "besetzten Hörsälen" jüdischen Studenten verwehrt: 1933 lässt grüßen. Der israelische Botschafter in Deutschland Ron Prosor findet es beschämend, wenn Linke gegen die AfD demonstrieren, aber schweigen, wenn andere zum Mord an Juden aufrufen! Der Journalist Don Alphonso stellt fest: "Natürlich machen sie den Mund nicht auf, wenn heute 3000 Islamisten in Berlin den Deutschen den Tod und sich selbst das Kalifat wünschen". Der Chefredakteur der "Jüdischen Allgemeine", P. Peyman Engel, und die jüdische Publizistin H. Veiler erklären:"Das deutsche Asylrecht wie das deutsche Grundgesetzt beruhen ja auf den Erfahrungen des Holocausts". Das Zitat weiter lautet: "Aber aus dem Holocaust lässt sich kein Bleiberecht für Flüchtlinge ableiten und schon gar nicht für einen importierten Antisemitismus". Wenn man diesem Gedanken folgt, nämlich aus den Erfahrungen des Holocaust zu lernen, dann wird durch diese Asylpolitik die vorgenannte Absicht unterlaufen, ja sogar ins Gegenteil verkehrt. Die Folgen sind eine Tragödie. Letztlich billigt man auch in Freiburg linken Antisemitismus wie auch den muslimischen Hass gegen die Juden. In Frankreich wird man noch deutlicher. Der tätliche Angriff auf den Rabbiner A. Engelberg in Orléans kommentiert "Die Welt" vom 27. März wie folgt:"Man kann sich heutzutage als Antirassist bezeichnen – und gleichzeitig wie ein Antisemit verhalten". So gesehen – wie vorhersehbar auch die Demo in Freiburg: ein Widerspruch, der bei der radikalen Linken am ausgeprägtesten ist. Volker Gäng, FreiburgGebhard Rösch, Stegen
Schlagworte: A. Engelberg, Volker Gäng, Gebhard Rösch
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