Account/Login

Emile Cioran: Der Menschenfeind

Ludger Lütkehaus
  • Sa, 16. April 2011
    Literatur

Ein rumänischer Fall Heidegger? Zum hundertsten Geburtstag des Philosophen Emile Cioran.

Hier schrieb er „Die Lehre vom Z...81 in seiner Pariser Mansardenwohnung   | Foto: afp
Hier schrieb er „Die Lehre vom Zerfall“ und seine „Syllogismen der Bitterkeit“: Emile Cioran 1981 in seiner Pariser Mansardenwohnung Foto: afp
E r war so etwas wie der Clochard der Metaphysik: der vor hundert Jahren, am 8. April 1911 in Rasinari bei Hermannstadt als Sohn eines Popen geborene, am 20. Juni 1995 in Paris gestorbene rumänisch-französische Philosoph Emile Cioran. Nicht, dass er unter den Pariser Brücken gehaust hätte, obwohl die von ihm bis ans Ende bewohnte Pariser Mansarde bescheiden genug als Domizil gewählt war. Aber "transzendental obdachlos" war er schon. In ihm hat die vom antiken "Todesprediger" Hegesias über Philipp Mainländers Metaphysik der Entropie bis zu den "anthropofugalen", menschenflüchtigen Philosophen der Gegenwart reichende "philosophie noire" ihren Höhepunkt erreicht.
Cioran ist eine ebenso faszinierende wie widersprüchliche Gestalt. Sein Leben und Schreiben ist ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel